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Ehrliche Fotografie in Madrid: Tomás de la Fuente im Interview
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Ehrliche Fotografie in Madrid: Tomás de la Fuente im Interview

Tomás de la Fuente hat eine Schwäche für den Retro-Look, fotografiert am liebsten ehrlich und ist früher selbst einen SEAT Ibiza gefahren. Perfekte Bedingungen für ein Shooting in Spaniens Hauptstadt. Und ein gutes Gespräch, wie sich schnell zeigt.

  • Interview:
    Marko Knab
  • Fotos:
    Tomás de la Fuente

Hi Tomas, sehr schöne Bilder, die Du uns von Cecilia und dem SEAT Ibiza mitgebracht hast! Wo seid ihr denn beim Shooten gewesen? Und um was genau ging es in eurer Produktion?
Vielen Dank! Das Shooting war echt super. Weil Cecilia eine gute Freundin von mir ist und weil sie schon vor Jahren mit dem Modeln angefangen hat, war das Shooting wie ein Treffen von zwei guten Freunden, die einfach Spaß in der Stadt haben! Dabei haben wir auch Spots besucht, an denen wir früher schon waren. Zum Beispiel in verschiedenen Cafés, Restaurants, Shops, Märkten, einer Töpferschule, einem Skatepark, meiner Wohnung … und noch viel mehr!

Und dann seid ihr ja auch noch Skaten gegangen! Vom Joggen gar nicht zu sprechen. War es da als Fotograf schwierig dranzubleiben?
Tatsächlich nicht wirklich! Das haben wir an Ecken geshootet, die wir schon kannten. Und zum Glück waren wir auch zu Zeiten dort, als nicht viel los war!

Wie war es für euch insgesamt?
Es waren tatsächlich einfach zwei Tage, in denen wir all das gemacht haben, was wir auch früher gerne gemacht haben – also alles ganz natürlich. Wir haben auch die ganze Zeit gelacht und Musik gehört – Witze natürlich inklusive! (lacht)

Ihr kanntet euch also schon – dann hat die Chemie von Anfang an gestimmt?
Ja, total! Wir kennen uns schon seit zehn oder elf Jahren, als sie das erste Mal nach Madrid kam – wegen dem Modeln. Ihre Agentur hat sie damals in mein Studio geschickt – sie war noch total jung und ganz neu im Business, aber gleichzeitig so freundlich und cool. Und seit diesem Tag haben wir schon unzählige Male miteinander geshootet – und uns auch so viel in der Stadt gesehen. Es hat also alles gepasst!

Wie groß ist eigentlich die Kreativszene in Madrid?
Sie wird gerade absolut riesig! Nach den 1980er-Jahren und der Szene rund um Pedro Almodóvar und seine Crew war alles etwas schleppend – aber in den vergangenen zehn bis 15 Jahren ist die Kreativszene konstant gewachsen. Inzwischen ist sie wie gesagt riesig! Du findest alle Richtungen und die entsprechenden Leute – Künstler*innen, Musiker*innen und Galerien. Es gibt einfach überall Ausstellungen und coole Events mit klasse Leuten. Ganz klar:

 »Madrid wird zum Place to be!«

                                                           - Tomás de la Fuente

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Wie bist Du selbst dort angekommen? Und wie war Dein Weg in die Fotografie? Auf Deiner Website steht, Du hättest damals mit 19 Jahren angefangen …?
Stimmt! Damals habe ich mich entschlossen, in Richtung Fotografie zu gehen. Am Anfang habe ich einfach alles fotografiert, was mir vor die Linse gekommen ist – bis ich mich immer mehr auf Skating und Snowboarden konzentriert habe. Ich liebe diese beiden Sportarten, habe sie schon damals geliebt. Nach ein paar Jahren habe ich mich schließlich in Richtung Fashion orientiert – und jetzt sind es schon mehr als 15 Jahre, die ich als professioneller Fotograf arbeite!

Deine Bilder erzählen Geschichten für uns – mit lebhaften Farben, viel Schärfespiel und einem Retro-Touch. Aber wie würdest Du Deinen Stil selbst charakterisieren?
Gute Frage! Tatsächlich habe ich mir selbst nie ein Etikett verpasst. Aber ja, ich habe die klassische Fotografie und ihre Techniken schon immer geliebt. Das mit dem Retro-Stil ist also vollkommen richtig. Gleichzeitig will ich selbst immer ein authentisches Gefühl mit den Bildern vermitteln. Mein Anspruch ist es also, ehrliche und echte Fotos zu machen.

»Ich habe die klassische Fotografie und ihre Techniken schon immer geliebt.«

                                                                              - Tomás de la Fuente

Wie war es für Dich als Fashionfotograf, mit einem Auto zu shooten?
Bei der Modefotografie nutzen wir Autos recht oft als Storytelling-Element. Für mich war das also alles andere als ungewohnt. Und mit einen Auto zu shooten ist auch einfach super: Das Fahrzeug selbst ist ein toller Frame für das Model.

Wie wichtig ist es in der Fotografie und im Leben, immer etwas Neues auszuprobieren?
Das ist ganz klar die Essenz der Kreativität. In der Fotografie und besonders auch in der Fashion-Fotografie ist das also super wichtig. Andererseits ist die Kreativität auch der Motor von persönlichem Wachstum – neue Dinge auszuprobieren ist also ein ganz großes Muss.

Wo findest Du Inspiration für Deine Arbeit?
Überall! Und wenn ich überall sage, dann meine ich überall! (lacht)
Aber im Ernst, einfach alles kann die Quelle für neue Bildideen sein.

Was macht Dich als Mensch neben der Fotografie sonst noch aus? Wer ist dieser Tómas de la Fuente?
Haha, das müsst ihr am besten meine Mutter fragen! (lacht)

Wie war es eigentlich, sich in der eigenen Stadt fotografisch auszutoben?
Es war sehr schön, hat wirklich Spaß gemacht. Madrid ist eine Stadt mit vielen neuen, aber auch alten Ecken. Man findet immer einen interessanten Blickwinkel. Außerdem ist es die Stadt, die ich am meisten mag – es war also einfach klasse!

Was macht Madrid dabei noch so besonders? Warum sollte es jeder einmal erlebt haben?
Wie schon gesagt: Madrid pulsiert gerade einfach. Es gibt viele Museen, nachts ist es ein Ort wie kein zweiter auf dieser Welt, man hat so viele junge, kreative Leute überall, jeder ist offen und herzlich – obendrein gibt es noch viele Restaurants, und das Wetter ist immer überragend. Zusammen mit der guten Anbindung hat man so wahnsinnig viele Gründe, die Stadt zu besuchen.

»Madrid pulsiert gerade einfach. Es gibt viele Museen, nachts ist es ein Ort wie kein zweiter auf dieser Welt, man hat so viele junge, kreative Leute überall, jeder ist offen und herzlich«

                                                         - Tomás de la Fuente

Klingt super. Hast Du Deine Stadt beim Shooting dann eigentlich auch neu entdeckt?
Oh ja! Madrid ist immer in Bewegung, du siehst also immer etwas Neues.

Dein Urteil zum SEAT Ibiza? Ist er der perfekte Madrilene?
Lustigerweise war mein erstes Auto auch ein SEAT Ibiza. Hier in Spanien ist er obendrein sehr beliebt als Fahrzeug. Er hat genau die richtige Größe, bietet eine gutes Preis-Leistungs-Verhältnis und sieht einfach gut aus. So gesehen ist er tatsächlich das perfekte Auto für Madrid. Ganz klare Empfehlung.

Last but not least: Ist Dir noch was an ihm aufgefallen?
Er hat richtig viel und auch richtig moderne Technik in sich – auch bei den Details und in Sachen Sicherheit.

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