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El Born to Be Wild © Barcelona Connect
Art

El Born to Be Wild

Barcelona ist der kosmopolitische Hotspot am Mittelmeer. Wo es in dieser Metropole am heißesten ist? Für den Künstler Daniel Ramos ist es das Viertel »El Born«. Vier Tipps für einen Besuch im Viertel der Künstler und Fashionistas.

  • Text:
    Marko Knab
  • Foto:
    Barcelona Connect

Modern, aber trotzdem geschichtsträchtig und voll mit mediterraner Lebensfreude? In dem Viertel »El Born« spiegelt sich die große Metropole Barcelona im Kleinen wieder. Gerade einen Steinwurf vom Port Vell und der Rambla de Mar mit ihren exklusiven Yachten entfernt, treffen hier auf engstem Raum Kunst, Lebensgefühl, Kultur und Stil auf Geschichte. El Born ist seit dem Mittelalter das Viertel der Handwerker und Händler, heute findet sich hier die höchste Dichte an Kreativen. Wenig überraschend, dass es dort auch Künstler Daniel Ramos gefällt. Vier Tipps für das Szene-Viertel.


Picasso-Museum & Streetart

© Lourdes Jansana, Museu Picasso

Pablo Diego José Francisco de Paula Juan Nepomuceno María de los Remedios Cipriano de la Santísima Trinidad Ruiz y Picasso? Kennen wir alle unter dem Namen Pablo Picasso. In El Born steht das ihm gewidmete Picasso-Museum, dass sich wie eine Skulptur aus fünf zusammenhängenden Wohnhäusern zusammensetzt. 4.251 Exponate machen nicht nur die jungen Jahre des Künstlers in der Metropole zugänglich, sondern auch seine ganz eigene Beziehung zur Stadt. Aber auch in den Gassen rund um das Museum findet man Kunst, wenn man möchte: Streetart prägt Stromkästen und Geschäfte gleichermaßen.


Markt Santa Caterina

Ein Fest für alle Sinne ist die Markthalle »Santa Caterina« in der Nähe des Picasso-Museums. Während die Architektur und besonders die farbenfrohe Dachkonstruktion das Auge erfreuen, überzeugt die Auswahl darunter Geschmacks- und Geruchssinn. Das Angebot ist nämlich mindestens so bunt wie die einzigartige Wellenkonstruktion: von Gemüse über Fisch, Fleisch, Käse und Wein ist hier alles dabei. Aber vor allem ist es eines: besonders frisch und lokal.

© Barcelona Home

Gehaltvolle Gassen

© Anastasiia Tarasova

Nur wenige andere Viertel in der Metropole können mit dem Flair von El Born mithalten: schlendern, in kleinen Boutiquen shoppen und gleichzeitig das spanische Lebensgefühl kosten. Dank Streetart und einer archäologischen Ausgrabungsstätte unter der Markthalle ist aber auch für kulturell Interessierte genug Programm geboten. Und im nahe gelegenen »Parc de la Ciutadella« im Stil des 19. Jahrhunderts mit angeschlossenem Zoo lässt sich im Zweifel auch gut abschalten.


Zahlreiche Restaurants

© La Paradeta

Sieht nicht nur gut aus, sondern ist auch noch ziemlich lecker: gilt für El Born und das dort zubereitete Essen gleichermaßen. Denn in den zahlreichen Gassen finden sich zahllose Restaurants und Bars, die typisch spanisch auch bis lange in die Nacht geöffnet haben. Ein Paradebeispiel ist »La Paradeta«: In dem auf Fische und Meeresfrüchte spezialisierten Restaurant wählt man nämlich zunächst sein Menü komplett frei aus und bekommt es vor den Augen frisch zubereitet. Und wer lieber Tapas oder Cocktails will, muss nicht lange suchen. Im Gegenteil: Er hat die Qual der Wahl.

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