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Groß & großartig: Fotografieren mit Daniel Blom
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Groß & großartig: Fotografieren mit Daniel Blom

Der Fotograf Daniel Blom ist nicht nur oft der größte Fotograf, wenn er einen Raum betritt, sondern sicher auch der mit der höchsten Auflösung – was aber eigentlich gar nicht sein Ziel ist. Wie er über das Snowboarden nach Stockholm und zum Shooting mit dem SEAT Tarraco kam, erfährt man jetzt im Interview.

  • Interview :
    Marko Knab
  • Fotos:
    Axel Mazetti

Hallo Daniel! Pixel, Perlen und die beiden dazugehörigen Künstler – klingt nach einer bunten Mischung für das Shooting mit Johan in Stockholm! Wie ist es denn gelaufen? Ich hatte einen echt tollen Tag mit Johan, an dem wir durch vertraute Gegenden hier in Stockholm gestreift sind. Tatsächlich verfolge ich seine Arbeit schon lange – und ich glaube, wir haben beim Shooting ganz gute Ideen ausgetauscht.

Wir haben gehört, dass Du selbst einmal in der schwedischen Hauptstadt gelebt hast. Wie war es, in »Deiner« Stadt zu produzieren?
Zwölf Jahre habe ich in Stockholm gelebt, aber vor Kurzem bin in meine alte Heimatstadt Östersund zurückgekehrt. Sie liegt ein paar Stunden weiter nördlich. Es war also echt toll, wieder hierher zu kommen – und ein bisschen mit dem Tarraco herumzufahren.

Wie inspirierend ist so ein urbaner »Spielplatz« für Deine Arbeit? Gibt es da auch Parallelen zu Johans Street Art?
Ja, auf jeden Fall! Ein Teil von Johans Arbeit besteht ganz klar darin, die Formen der Stadt für sich zu interpretieren und seine Kunst darauf anzuwenden. Es ist ganz ähnlich zu dem, was ein Fotograf tut, wenn er sich Blickwinkel und Herangehensweisen für ein Bild heraussucht.

Wo seid Ihr auf Eurem Roadtrip durch Stockholm eigentlich unterwegs gewesen?
Am besten kenne ich mich in der Gegend um Södermalm aus – also haben wir dort auch den größten Teil des Tages verbracht. Dann sind wir weiter in die Innenstadt gefahren, wo Johan diese Box für sein Boombox-Kunstwerk gefunden hat!

»Es ist ganz ähnlich zu dem, was ein Fotograf tut!«

Was ist Dir beim Tarraco so aufgefallen, als Ihr mit ihm unterwegs gewesen seid?
Ich habe gerade einem Freund gesagt, dass ich von den ganzen Details und dem soliden Gesamteindruck beeindruckt bin! Außerdem bin ich auch ein großer Fan seiner grauen Farbe.

Und wo wir schon »unterwegs« sind: Kannst Du uns etwas über Deinen Weg als Fotograf erzählen?
Das hat im Jahr 1994 oder so angefangen: Damals wollte ich unbedingt in der Snowboard-Szene Fuß fassen. Am Ende war ich dann derjenige, der mit der Kamera in der Hand die Rides seiner Freunde dokumentierte. Tatsächlich wurde später mein Job daraus und ich war nach meinem Abschluss gut zwölf Jahre lang in Vollzeit als Fotograf unterwegs. Dann ist mir meine fantastische Frau Sandra begegnet und wir sind nach Stockholm gezogen. Und hier habe ich dann angefangen, meine Actionaufnahmen mit Werbeaufnahmen zu mixen.

»Damals wollte ich unbedingt in der Snowboard-Szene Fuß fassen. Am Ende war ich dann derjenige, der mit der Kamera in der Hand die Rides seiner Freunde dokumentierte. Tatsächlich wurde später mein Job daraus und ich war nach meinem Abschluss gut zwölf Jahre lang in Vollzeit als Fotograf unterwegs.«

-Daniel Blom

Für die 8-Bit-Bilder von Johan hast Du eine Kamera mit 100 Megapixeln benutzt. Ganz schön hohe Auflösung für Pixelkunst! Gibt es einen Grund, warum Du eine Kamera mit so vielen Details verwendest?
Sorry für die großen Bilder! (lacht) Tatsächlich habe ich die Kamera gar nicht, weil ich auf eine so hohe Auflösung stehe. Ich habe sie einfach gekauft, weil sie ein klasse Werkzeug für mich ist. Für die Fotoserie hier habe ich übrigens mit Retro-Objektiven fotografiert – einfach als Challenge. Mit dem Adapter hat das auch echt gut geklappt.

Du hast uns ja auch schon ein bisschen etwas über Deinen persönlichen und fotografischen Hintergrund in den Bergen erzählt. Kommt daher auch Dein klarer fotografischer Stil? 
Ich glaube eher, dass das meine Persönlichkeit direkt widerspiegelt. Und ja, das liegt dann auch daran, dass ich in der schwedischen Natur aufgewachsen bin.

Wie wichtig ist Dir eigentlich Authentizität – sowohl in der Fotografie als auch im Leben?
Für mich ist sie das Allerwichtigste! Ich habe echt Probleme mit Bildern und Menschen, die gestellt beziehungsweise verstellt sind. Für mich ist das also definitiv ein Schlüsselfaktor.

Mal abgesehen von der Fotografie und dem Authentizitätsfaktor: Wer ist Daniel Blom, was macht ihn besonders?
Haha, das sind vor allem meine Gene! Mit meinen 1,94 Metern Körpergröße bin ich quasi immer der Größte im Raum. Wenn ich jemanden treffe, der größer ist als ich, bin ich immer ganz begeistert! (lacht)

»Authentizität? Für mich ist sie das Allerwichtigste!«

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