Wie genau meinst Du das?
Ich kann mit beiden Kategorien nicht wirklich etwas anfangen, ich finde die eher doof und hinderlich. Hauptsache rausgehen und was machen, das ist das Entscheidende! Ob jetzt ein Slogan tausendmal in der Stadt geschrieben steht ... oder ein Tag? Ist doch eigentlich wurst. Ein gutes Beispiel hierfür ist auch der Spruch »Kilroy was here«, der während des Zweiten Weltkriegs immer dort, wo US-Soldaten waren, an die Wände geschrieben wurde. Und diese Geschichte gilt u. a. als Beginn des heutigen Graffitos.
Gab oder gibt es Vorbilder, die Dich inspirieren und inspiriert haben?
Anfangs relativ stark Stefan Marx, wobei ich ihn immer noch sehr nice finde, gerade im Figurativen & Malerischen, bei seinen Sprüchen nicht so ganz. Keith Haring feiere ich, auch OZ aus Hamburg, gleichermaßen ästhetisch wie auch vom Output her – ich finde es krass, wie konsequent jemand gemalt hat – und das gefühlt in Hamburg an wirklich jeder Stelle. Ansonsten nehme ich, klischeehaft gesprochen, alles auf, was ich sehe, und habe hierfür auch einen Ordner, wo ich dann alle Fotos ablege, die ich inspirierend finde.