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Magier und Wüstenläufer: der Fotograf Lucas Boitquin im Interview
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Magier und Wüstenläufer: der Fotograf Lucas Boitquin im Interview

Er liebt seinen Job, gutes Essen, natürliches Licht – aber vor allem die Abwechslung, die ihm die Fotografie beschert. Bei seinem aktuellen Shooting bekam er gleich die doppelte Abwechslung – denn für uns setzte Lucas Boitquin die Tanz-Zwillinge Andrea und Geraldine in Szene. Im Interview verrät er, wie das Shooting lief und wie er ein perfektes Bild schießt.

  • Interview:
    Marko Knab
  • Fotos:
    Lucas Boitquin

Lucas, für das Shooting mit dem SEAT Leon hast Du die Tänzerinnen Angelique und Geraldine besucht. Gilt da für den Fotografen: doppelte Model-Power, doppelter Spaß?
Zuallererst einmal: Danke, dass ich bei diesem Shooting dabei sein durfte! Es war echt eine Freude mit Angelique und Geraldine am Set. Die beiden haben wahnsinnig viel Power und leben ihr Leben als echte Zwillinge! Besonders natürlich, wenn sie zusammen tanzen, dann ist alles perfekt synchron, bis auf die letzten Details. Ich habe in meinem Leben schon einige Zwillingspaare getroffen, aber keines, das so viel Power hatte, so stark war und das Leben so gemeinsam lebt. In anderen Worten also: Es war super, mit ihnen zu shooten und hat echt Spaß gemacht!

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Was war die größte Herausforderung?
Unser typisch belgisches und vor allem regnerisches Wetter war definitiv die größte Herausforderung. Deshalb haben wir unseren Tagestrip einfach ein bisschen verlängert. Wenn es nicht gerade geregnet hat, sind wir raus und haben die Wolkenlücken genutzt, um die Zeit draußen zu maximieren. Zum Glück sind wir nur ein einziges Mal am Nachmittag nass geworden.

Und was wirst Du sicher nicht mehr vergessen?
Das großartige Gespräch mit Angelique und Geraldine, als wir in einem Café auf besseres Wetter gewartet haben. Dabei haben wir uns richtig gut kennengelernt!

Tanzen und Fotografie sind beides visuelle Ausdrucksformen – und doch ganz unterschiedlich. Was haben sie dennoch gemeinsam?
Sowohl in der Fotografie als auch beim Tanzen kannst du deinen ganz eigenen Stil und deine Identität entwickeln, sodass die Leute dich wahrnehmen und auch wiedererkennen. Es ist aber beides alles andere als einfach. Man muss sich der Sache sein Leben lang widmen und sich stetig verbessern, um sich als Künstlerin oder Künstler weiterzuentwickeln. Ich vergleiche das immer mit einem langen Marsch durch eine Wüste: Wenn man endlich ankommt, dann ist es unheimlich befriedigend. In genau diesem Prozess steckt die eigentliche Schönheit.


»Sowohl in der Fotografie als auch beim Tanzen kannst du deinen ganz eigenen Stil und deine Identität entwickeln.«

Apropos Gemeinsamkeiten: Angelique und Geraldine sind wie Du selbst auf Instagram eine echte Nummer. Wie wichtig ist Social Media für Künstlerinnen und Künstler wie Euch?
Ganz ehrlich, früher war ich noch viel aktiver auf Instagram! (lacht) In den goldenen Jahren von Instagram war es eine echte Lovestory. Instagram war der Platz, um andere Kreative kennenzulernen und auch selbst entdeckt zu werden. Meine ersten Posts sind von 2015 – wie die Zeit fliegt! Über die Jahre hat sich mein Verhältnis aber gewandelt: Ich nutze bestimmte Features der App viel weniger als andere. Insgesamt bin ich aber sehr dankbar für die App und Social Media, denn so haben schon viele Leute meine Arbeit gesehen.

Wie bringt man als Fotograf das schnelllebige Geschäft mit dem eigenen Qualitätsanspruch zusammen?
Das ist wirklich ein Thema: Die Kunden haben bestimmte Erwartungen an die fertigen Bilder, sind aber häufig überrascht, dass die Bearbeitung bis zu zwei Wochen benötigt. Aber diese Zeit braucht es tatsächlich, um alle Bilder sorgfältig zu sortieren, entsprechend zu bearbeiten und die Essenz des Shootings herauszufiltern. Nun ja, und dann ist da ja auch noch ein Leben neben der Kamera! (lacht) Die meisten haben Verständnis dafür. Da zeigt sich einfach, wie wichtig es ist, offen miteinander zu kommunizieren.

Im zweiten Teil des Interviews spricht Lucas Boitquin über seinen fotografischen Stil, warum Licht das wichtigste überhaupt ist – und was für ihn das schönste an der Arbeit als Fotograf ist.

Teil zwei

Immer verbunden. Überall.
Der SEAT Leon und Du.

Immer verbunden. Überall. <br> <b> Der SEAT Leon und Du.</b>

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