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Malen, Musik und die Kreativität: So arbeitet Nisse
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Malen, Musik und die Kreativität: So arbeitet Nisse

Wenn Nisse malt oder Musik macht? Kommt er in den Flow. Aber wie sieht es aus, wenn das mal nicht klappt? Oder wenn er vom Musikmachen zum Malen »switcht« und umgekehrt? Uns hat das Multitalent verraten, wie das läuft – und woraus er Inspiration schöpft.

  • Text:
    Alfred Rzyski
  • Fotos:
    David Breun

Eines schon mal direkt vorneweg: Die Kreativität findet bei Nisse immer einen Weg. »Vor allem, weil ich alle Ideen aus meinem Leben schöpfe. Da erlebe ich glücklicherweise eine Menge und lerne interessante Menschen kennen – mir geht die Inspiration also nicht wirklich aus«, verrät uns der Wahlberliner. Ganz gleich, ob es dabei um seinen Beruf als Musiker oder seine Berufung als bildender Künstler geht, das Gleichgewicht aus Großstadt und Landleben inspiriert ihn – neben seiner Stadtwohnung hat er jüngst noch ein Wochenendhäuschen in Brandenburg bezogen –, genauso wie Begegnungen mit anderen Menschen und Zeit für sich selbst. Seine unterschiedlichen Kunstformen ergänzen sich dabei auch perfekt, wie Nisse meint: Läuft es mal beim Songwriting nicht, geht er einfach zum Malen ins Atelier: »Das ist oft eine gute Weise, die Zeit zu überbrücken, bis ich wieder auf neue musikalische Ideen komme.«

Teils wild, immer bunt und stets lebhaft geht es hier zu – in anderen Worten: einfach kreativ und künstlerisch. »An dem, was ich da gerade auf dem Boden habe, arbeite ich jetzt so fünf Tage«, führt er uns durch sein Atelier. »Aber so schnelle Sachen, die mache ich an zwei Tagen ungefähr. Anders hat es Basquiat auch nicht gemacht – nur besser «, lacht Nisse. »Nach fünf Minuten weiß ich dann auch nicht mehr, wie spät es ist oder wie das Wetter draußen ist.« Manchmal ist aber auch gar kein Wechsel beim »Kreativkanal« nötig.

»Ich komponiere ja auch und bin DJ, unter anderem. Das heißt, wenn ich mal selbst nicht auf die richtigen Worte komme, kann ich immer noch Sachen komponieren oder für andere Leute einen Song zusammenstellen«, erklärt er uns. Was aber eher selten der Fall ist, wenn er im Tonstudio arbeitet. Denn der befindet sich in einem Haus voller Kreativer, »Turm« genannt – zwischen unterschiedlichsten Musikgenres, mitten unter gleichgesinnten Musikern und anderen Künstlern:

»Die Beatsteaks hatten hier einen Proberaum, Mouse on Mars, Kalkbrenner, Cro war eine Zeit lang hier im Turm. Und ganz viele Freunde von mir, die auch produzieren. Das heißt, es ist wie eine Art kleines Dorf, so eine Kommune, wo man sich immer wieder über den Weg läuft, Ideen austauscht, Songs präsentiert.«

Kurz gesagt: ein Ort der Kreativität. Oder wie Nisse sagt:

»So ein Ort, den ich mir immer gewünscht habe!«

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