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Murals in Madrid: der Street-Art-Guide
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Murals in Madrid: der Street-Art-Guide

It’s a colourful, colourful life: Madrid ist nicht nur eine Kreativ-Hochburg für Fotografen und Models – sondern auch für die Street-Art-Szene. Und die ist mindestens so facettenreich wie die Stadt selbst. Hier drei Top-Spots und noch mehr Möglichkeiten.

  • Text:
    Marko Knab
  • Fotos:
    Tomás de la Fuente & Unsplash

© instagram.com/800burritos

800 Burritos

Wie lange es den Spruch »das Auge isst mit« schon gibt, wird wahrscheinlich immer ein Geheimnis bleiben. Alt wird er trotzdem nie – erst recht nicht beim Restaurant »800 Burritos«, das ziemlich genau zwischen den Barrios La Paz und Castilla liegt. Seine Mauern (und auch die der anderen Geschäfte in dieser Markthalle) sind nämlich ausgesprochen farbenroh und geradezu chromatisch gestaltet – von Boa Mistura, einem Künstlerkollektiv, das wiederum selbst aus Madrid stammt. Ein Spot im Norden der Stadt, der Appetit auf mehr macht.

© unsplash.com

El Pilar

Eine starke Botschaft – und eine riesiges Mural mitten in Madrid: Die Rede ist von »El Pilar« am Plaza de Puerta Cerrada. 2019 von der mexikanischen Künstlerin Poni geschaffen, soll das minimalistische Artwork ein Kunstwerk sein, das »von der Schwesternschaft inspiriert ist, die als solidarische Beziehung unter Frauen definiert wird, mit dem festen Ziel, unterstützende Netzwerke zu schaffen, die den sozialen Wandel vorantreiben. Alles, um Gleichheit zu schaffen.« Dem ist dann auch nichts mehr hinzuzufügen.

© Tomás de la Fuente

Matadero Shell Bridge

Ein bekanntes deutsches Wörterbuch beschreibt eine Brücke als »Bauwerk, das einen Verkehrsweg o. Ä. über ein natürliches oder künstliches Hindernis führt«. Die »Matadero Shell Bridge« leicht südlich des Stadtzentrums ist natürlich viel mehr, und – Hindernis hin oder her – hier wird es künstlerisch. Denn nicht nur die Architektur selbst ist ein echtes Highlight, sondern auch die Decke, die den Überweg abschirmt. Gemalt von Daniel Canogar, fliegen hier scheinbar Menschen unter der Decke – und ein riesiger Skater springt über die Passanten. Ja, abgehoben. Aber einfach gut.

Reicht noch nicht?

Dann gibt es zwei Möglichkeiten: Entweder man läuft einfach durch Madrid und lässt sich schlicht und ergreifend von allen Artworks, denen man begegnet, überraschen – oder man nutzt die öffentlich zugängliche Online-Karte von streetartcities.com und plant so seinen Besuch in der spanischen Hauptstadt. Sagen wir es so: 108 kartierte Street-Art-Spots sind genug, um damit bei Bedarf sogar einen ganzen Urlaub zu füllen.

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