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Pixel-Power: So entsteht Pappas Pärlors Kunst
Art

Pixel-Power: So entsteht Pappas Pärlors Kunst

Seine Leidenschaft für die Pixelkunst entstand beim Spielen mit seiner Tochter Zelda – als beide mit Bügelperlen zu Gange waren. Aber wie entstehen die Kunstwerke des 44-Jährigen Künstlers Pappas Pärlor genau? Klar, ein Bügeleisen ist mit im Spiel – trotzdem gehört noch mehr dazu.

  • Text:
    Marko Knab
  • Fotos:
    Daniel Blom

Die Inspiration

Am Anfang jedes Kunstwerks steht die Inspiration. Die bekommt Pappas einerseits von alten Videospielen in seiner großen Sammlung, andererseits von aktuellen Geschehnissen in der Welt. Viel Kaffee, Humor und eigene Erfahrungen sind oft mit im Spiel, wie Pappas sagt: »Ich liebe es, mit Nostalgie, Memes und aktuellen Ereignissen zu spielen. Das ist ein ziemlich breites Spektrum an Einflüssen.« Und in unserem konkreten Fall? Inspiriert ihn die Musikkultur der 1980er- und 1990er-Jahre – als man auf Boom-Boxen noch Musik von Kassetten abspielte.

Die Perlen-Kunstwerke

Ist die Inspiration gefunden, geht es an die Produktion der kleinen Kunstwerke. Mit besagten Perlen und einem Bügeleisen. Die Vorteile seiner Technik? Pappas benötigt nicht viel Material für seine Werke, außerdem sind die aus Plastik bestehenden Bügelperlen witterungsbeständig. Und: Lang dauert die Fertigung so normalerweise auch nicht, obwohl zwischen »fünf Minuten bis zu ein paar Tagen« alles dabei sein kann. Bei seiner eigenen Kunst ist Geduld übrigens nicht gerade seine Stärke, gibt Pappas lachend zu: »Wenn es länger dauert, bin ich meist selbst davon gelangweilt und beende es oft gar nicht!« Zum Glück war das hier bei der etwas aufwendigeren Boom-Box nicht der Fall.

»Ich liebe es, in neue Städte zu kommen und neue Straßenkunst zu entdecken – inklusive neuer Jagdgründe.«

Der Ort

Zu Hause sind Pappas` Werke quasi ausschließlich auf der Straße. Vor allem an Stellen, die das Kunstwerk dabei auch zum Leben erwecken. So hat er schon an Schiebetüren »interaktive« Pixelbilder angebracht. Wenn sich die Türen öffnen, feuern manche Figuren so einen Feuerball ab, anderen wächst wie Pinocchio eine lange Nase. Grundsätzlich nutzt Pappas dabei die Form eines vorhandenen Gegenstands und verpasst ihr eine künstlerische Note. Unsere Boom-Box ist zwar nicht ganz so interaktiv wie manches Schiebetüren-Werk, fügt sich aber trotzdem perfekt und künstlerisch in die Umgebung ein: Basis ist hier passenderweise ein Stromkasten an einer Hausfassade.

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