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Pixelkunst und »fantastischer Mist«: Unterwegs mit Pappas Pärlor
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Pixelkunst und »fantastischer Mist«: Unterwegs mit Pappas Pärlor

Lange blonde Haare, markanter Schnauzbart und ganz viele Bügelperlen: Unsere Begleitung im bunten Stockholm ist der Künstler Johan Karlgren, auch bekannt als Pappas Pärlor. Im Interview verrät uns der Familienmensch, wie dieser Name die Geschichte hinter seiner Kunst erzählt – und was seine Kinder und Videospiele damit zu tun haben.

  • Interview:
    Marko Knab
  • Fotos:
    Daniel Blom

Hallo Johan! Wie fühlt es sich an, mit einem waschechten Mini-Me zu leben? Vor allem, wenn es auch noch komplett selbstgemacht ist?
Haha! Reden wir über meine Kinder oder eine meiner Mini-Me-Kreationen?

Tatsächlich meinten wir das Mini-Me, das Du dabei hast … aber ganz allgemein: Wie bist Du dazu gekommen, diese Pixelkunst mit Bügelperlen zu machen?
Das war tatsächlich ein glücklicher Zufall! Meine Tochter Zelda und ich haben ein paar Bügelperlen mitgenommen, nachdem wir zusammen Eishockey auf der NES-Konsole gespielt hatten. Und der Rest ist Geschichte!

Und welche Geschichte steckt hinter Deinem Künstlernamen »Pappas Pärlor«?
Er hat zwei Bedeutungen: Pärlor bezeichnet auf Schwedisch einmal die Perlen, mit denen ich arbeite. Aber es bedeutet auch »Schätze«. Was wiederum passt, denn mit meinen Kindern hat diese Sache mit den Perlen ja auch angefangen! Man kann es also auf zwei Weisen deuten: Papas Perlen oder Papas Schätze, je nachdem, wie man es interpretieren möchte.

Hast Du eine bestimmte Vorgehensweise bei Deinen Kunstwerken?
Zum Glück kann ich da sagen: Ich mache oft einfach das, was sich über den Tag ergibt. Und die Inspiration? Kann von allem oder nichts kommen, ganz ehrlich. Was ich wiederum für jedes Kunstwerk brauche, ist viel Kaffee. Einfach, um in Schwung zu kommen.

»Die Inspiration? Kann von allem oder nichts kommen. Was ich wiederum für jedes Kunstwerk brauche, ist viel Kaffee.«

Und wie lange brauchst Du für so ein Kunstwerk?
Das ist sehr unterschiedlich: Alles von fünf Minuten bis zu ein paar Tagen. Aber wenn es länger dauert, bin ich meist selbst davon gelangweilt und beende es oft gar nicht! (lacht)

Woher stammt Deine Inspiration? Gibt es auch eine Leidenschaft für Videospiele?
Ja! Mit Videospielen hat alles angefangen, sie sind ein wichtiger Bestandteil. Ich liebe es aber auch, mit Nostalgie, Memes und aktuellen Ereignissen zu spielen. Das ist ein ziemlich breites Spektrum an Einflüssen.

»Der Tarraco? Er ist überraschend einfach zu parken im oft überfüllten Stockholm!«

Drückst Du Dich auch noch auf andere Weisen künstlerisch aus?
Tatsächlich kritzle ich ziemlich viel, wenn ich telefoniere oder mich mit jemandem treffe. Und so komisch das klingt: Das mache ich, damit ich nicht abschweife.

Du sagst über Dich selbst, dass Du ein Vollzeitkünstler bist. Aber auch ein Sammler von fantastischem Mist. Der erste Teil ist klar. Aber was bitte meint der zweite Teil?!
Der »Sammler von fantastischem Mist« bezieht sich auf meine riesige Videospiel- und Spielzeugsammlung! (lacht) Alles aus Plastik und aus den 1980er- und 1990er-Jahren hat einen ganz besonderen Platz in meinem Herzen.

Deine Kunstwerke sind in der ganzen Welt zu finden. Jetzt hattest Du quasi ein richtiges Heimspiel in Stockholm. Hast Du die Stadt ganz neu entdeckt?
Stockholm ist ein schöner Ort, aber ich mag das Tempo einer kleineren Stadt einfach lieber. Bitte nicht falsch verstehen! Ich liebe es, in neue Städte zu kommen und neue Straßenkunst zu entdecken – inklusive neuer Jagdgründe. Aber leben würde ich in einer solchen Stadt nicht wollen!

Was ist Dir so während der Tour am SEAT Tarraco aufgefallen?
Er ist ein modernes Auto mit all den richtigen und wichtigen Details! Und er ist überraschend einfach zu parken im oft überfüllten Stockholm.

Und wo wir schon bei Stockholm sind: fünf Orte, die man in der schwedischen Hauptstadt unbedingt gesehen haben muss?
Oh je. Da seid ihr an den Falschen geraten! (lacht). Ich habe einfach eine Schwäche für den Södermalm mit seinen entspannten Bewohnern. Und genau deshalb lande ich meistens auch dort.

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