Part of the Network
Vintage-Look meets Bubbles & Brückenbau: <br> Fotograf Lucas Boitquin im Interview
Art

Vintage-Look meets Bubbles & Brückenbau:
Fotograf Lucas Boitquin im Interview

Das Licht, der Look - und die vielen verschiedenen Kunden: All das macht die Fotografie für Lucas Boitquin so besonders. Und was das wiederum alles mit Brückenbauen, Klarheit und Authentizität zu tun hat? Lest ihr hier.

  • Interview:
    Marko Knab
  • Fotos:
    Lucas Boitquin

Lukas, deine Bilder wirken auf uns künstlerisch, aber gleichzeitig auch klar und authentisch. Alles kombiniert mit einer Prise Vintage. Wie erreichst Du diese Anmutung?
Danke, das ist echt eine ziemlich gute Beschreibung von meinem Stil! Wenn ich über den Eindruck nachdenke, den ich hinterlassen will, dann wird mir klar: Da gibt es viele kleine Schritte in diesem Prozess. Bei einem Porträt analysiere ich zuerst die Umgebung: Welche Farben habe ich hier? Gibt es Lichtquellen? Wie ist ihr Einfluss auf das Gesamtbild? Dann kommt das Model ins Spiel – und wird passend zur Umgebung arrangiert. Hier geht’s um die Pose und die Komposition. Anschließend muss ich natürlich den bestmöglichen Job beim Shooten machen – sonst kann ich meine eigenen Erwartungen nicht erfüllen. Und ohne die abschließende Bearbeitung geht nichts: Im Rohdatenformat sind die Fotos in der Regel sehr flach und trübe. Da kommt dann die Magie ins Spiel! (lacht)

Was ist Dir darüber hinaus noch wichtig, wenn Du fotografierst?
Licht! Das ist das Wichtigste überhaupt. »Ohne Licht kein Foto«, sagen wir Fotografen. In einem Studio hat man die Beleuchtung unter Kontrolle. Außerhalb muss man mit dem Tageslicht arbeiten. Ich liebe das natürliche Licht, aber man kann es eben nicht kontrollieren. Es verändert sich ständig und man hat zahllose Einflüsse: Farben, Objekte – und das Wetter natürlich. Deshalb ist ja auch jedes einzelne Bild, das je aufgenommen wurde, einzigartig!

Wie bist Du zur Fotografie gekommen?
Angefangen hat das mit der alten Kamera meiner Eltern, die ich im Urlaub in die Hand genommen habe. Und jetzt, sieben Jahre später, habe ich immer noch eine Kamera in der Hand! (lacht)

Drei Dinge, die man nur mit der Fotografie als Kunstform anstellen kann?

  1. Einen einzigartigen Moment ganz genau einfangen.
  2. Bestimmte Emotionen ausdrücken, die sich nicht in Worte fassen lassen.
  3. Sie ist ein unglaublich vielseitiges und variables Kreativ-Werkzeug!

Dein Fokus liegt ja vor allem auf Menschen und Events. Was fasziniert Dich daran, vorwiegend Personen einzufangen?
Die Brücken, die man mit der eigenen Arbeit baut. Als Fotograf trifft man auf so viele verschiedene Menschen aus unterschiedlichen Communities. Am einen Tag fotografiert man zum Beispiel den Geschäftsmann im Anzug, am nächsten Tag trifft man auf jemanden, der total mit der Natur verbunden lebt. Dann wird man natürlich auch von vielen kulturellen Initiativen und Vereinen gebucht – gleichbedeutend mit einem Ticket zu ihren sozialen »Bubbles«. Dort lernt man wieder neue Kulturen, Normen und Persönlichkeiten kennen. Ohne die Fotografie hätte ich niemals so viele verschiedene und interessante Menschen getroffen.

War es das erste Mal, dass Du ein Auto im Auftrag fotografiert hast?
Das war es tatsächlich! (lacht) Im Gegensatz zu vielen Kollegen bin ich nicht so der große Autofan – zumindest war ich es bis jetzt nicht. Jetzt kenne ich ja den SEAT Leon! (lacht)

test

Und Dein Eindruck vom SEAT Leon? War er ein gutes Fotomodel?
Auf jeden Fall! Tatsächlich haben mir seine sportlichen Noten gefallen. Lustigerweise fuhr meine Großmutter früher auch einen Leon – den mochte ich als Kind gar nicht! (lacht) Deshalb war ich hin und weg, als ich gemerkt habe, was sich in 15 Jahren alles getan hat. Der Leon von heute ist dynamisch, farbenfroh und modern. Daumen hoch, ganz klar!

Ist Dir sonst noch etwas Besonderes an ihm aufgefallen?
Wie schon gesagt, die sportliche Ausstattung war wirklich klasse. Und weil es ein deutsches Auto war, hatte es auch Optionen, die es beim belgischen Händler nicht gibt. Also sehr cool, so durch Brüssel zu cruisen!

Und wer ist dieser Lucas Boitquin, wenn er keine Kamera in der Hand hält? Drei Dinge, die Dich außer der Fotografie ausmachen.

  1. Ein Mensch, der die Welt und ihre Menschen kennenlernen will.
  2. Jemand, der gutes Essen liebt und davon echt fasziniert ist!
  3. Ich liebe es, unterwegs zu sein – in Zügen und Flugzeugen.

Wenn Du Entscheidungen triffst: Kopf oder Bauch?
Irgendetwas dazwischen, um ehrlich zu sein. Ich versuche, logische Entscheidungen zu treffen, aber mein Bauchgefühl würde sich wenn nötig sicher melden.

Immer verbunden. Überall.
Der SEAT Leon und Du.

Immer verbunden. Überall. <br> <b> Der SEAT Leon und Du.</b>

Trending
Stories

powered by