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Work & Life: Alles in Balance
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Work & Life: Alles in Balance

Wenn einem mal wieder alles über den Kopf wächst: Diese Tipps helfen, um zurück ins Gleichgewicht zu kommen.

  • Text:
    Iris Soltau
  • Fotos:
    Tim Adler

Selbst ein Sehnsuchtsort wie Berlin kann anstrengend sein. Lärm, blinkende Lichter und Menschenmassen, die sich durch die Straßen schieben, dieses Gewusel wird sogar ausgewiesenen Großstadt-Fans manchmal zu viel. In solchen Momenten schnappt sich Edith Löhle ihren Hund Maki, setzt sich ins Auto und fährt ins Berliner Hinterland, wo sie sich zusammen mit ihrem Lebensgefährten ein Haus gekauft hat. Ein perfekter Ort zum Durchatmen. »Die Natur ist für mich eine große Quelle, hier kann ich Ruhe, aber auch Inspiration finden«, erklärt die Journalistin und Autorin: »Ich bin auf dem Land groß geworden, und nach 15 Jahren in der Stadt habe ich gemerkt, wie sehr mir der Ausgleich in der Natur fehlt. Jetzt habe ich das Beste aus beiden Welten. Ein Ferienhaus im Grünen ist natürlich ein wunderbarer Luxus – aber zum Glück nicht die einzige Möglichkeit, um wieder ins Gleichgewicht zu kommen. Wie wir unsere innere Mitte finden, wenn sie uns in Stress-Situationen mal verrutscht? Dieser Mini-Guide verrät’s.

Abwechslung sorgt für neue Power
»Ich glaube an Yin und Yang. Wenn wir die beiden Energien in Einklang bringen und beide mit Liebe ausleben, dann ist’s eine runde Sache«, sagt Edith Löhle. Um die Akkus wieder aufzuladen, sollte man eine Tätigkeit wählen, die im Kontrast zum Job steht. Bedeutet: Wer tagsüber körperlich schwer arbeitet, darf abends auf der Couch entspannen. Die Joggingrunde ist dagegen perfekt für Menschen, die den ganzen Tag am Schreibtisch oder vor dem Laptop sitzen.

Öfter mal »nein« sagen
»Könnten wir noch mal die Unterlagen für die Präsentation durchgehen?«, fragt die Chefin zehn Minuten nach Feierabend. Die Antwort lautet: »Nein!« Vier Buchstaben. Kann man üben. Wirklich.

Freunde treffen
Natürlich gibt es da dieses sechsstufige Deep-Relax-Programm auf YouTube. Es gibt aber auch Freunde. Studien haben gezeigt, dass Beziehungen einer der wichtigsten Schutzfaktoren gegen körperliche und psychische Erkrankungen sind. Wer ein starkes soziales Netz hat, lebt im Schnitt länger und glücklicher. Also: Rundruf starten und zur spontanen Koch-Session einladen.

Raus an die frische Luft
Egal was wir tun, wichtig ist, dass es uns auf andere Gedanken bringt. Bewegung im Freien ist das beste Anti-Stress-Mittel, weil dabei der Körper mit Sauerstoff versorgt und die Muskulatur gelockert wird. Mit Freunden zum Kicken im Park treffen? Perfekt. Oder wie wäre es mit asiatischen Kampfsportarten oder einer gemeinsamen Yoga-Session?

Pausen einlegen
Wer seine Energien geschickt einteilt, ist tagsüber nicht nur fitter, sondern hängt auch abends weniger durch. Pausen sind wichtige Regenerationsquellen, optimal ist eine fünfminütige Auszeit pro Stunde. Rituale können helfen, diese Pausenzeiten einzuhalten, zum Beispiel der morgendliche Kaffee mit den Kolleginnen und Kollegen oder der Gang um den Block nach dem Mittagessen. Wer im Home-Office arbeitet, sollte die Gelegenheit für einen Power-Nap nutzen. Auch wenn das Nickerchen nur 15 Minuten dauern darf, senkt es nachweislich das Stresshormon Noradrenalin.

Nicht zu streng mit sich selber sein
Nach einem anstrengenden Arbeitstag noch die Wohnung putzen? Kann man machen. Besser wäre es, zumindest für einen Abend die eigenen Standards zu senken. Der Korb mit der schmutzigen Wäsche? Wird einfach hinter das Bett geschoben. Manchmal ist es unglaublich erleichternd, die To-do-Liste für einen gewissen Zeitraum zu ignorieren.

Hund, Katze, Maus
Tierische Gefährten helfen uns, Stress und Niedergeschlagenheit zu überwinden. Sie sind quasi vierbeinige Therapeuten: Durch ihren Hund Maki wurde Edith Löhle zum Beispiel erst bewusst, wie wichtig ihr die Natur als Ausgleich zum stressigen Stadtleben ist. Wer kein eigenes Tier hat, leiht sich einfach einen Hund aus der Nachbarschaft für eine Gassirunde aus. Oder schaut Clips mit Katzencontent: Forscher der University of Leeds fanden heraus, dass selbst der Anblick von Tiervideos Puls und Blutdruck senken kann.

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