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So knackt man eine Schreibblockade
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So knackt man eine Schreibblockade

Was macht eine Journalistin wie Edith Löhle, wenn sie eine Schreibblockade hat? Das erfährt man hier. Und natürlich was sonst bei einer Mauer im Kopf hilft. Fünf Tipps für den Schreib-Flow.

  • Text:
    Marko Knab
  • Fotos:
    Tim Adler

Willkommen in der Berliner Wohnung von Journalistin Edith Löhle: Homebase, Büro und manchmal auch Tanzstudio. Denn wenn eine Schreibblockade droht – oder schon da ist –, dann dreht die Autorin erst mal die Musik auf. Und lässt ihren Gedanken und Bewegungen freien Lauf. Es gibt es aber noch einige weitere Rezepte, die helfen können. Wir haben fünf Tipps zusammengefasst, die helfen, das Ganze zu vermeiden – die aber auch nützlich sind, wenn es schon passiert ist.

1. »Fahrplan« & Deadline

Wann und wie geht es los, wo geht es hin? Wenige klar formulierte Sätze sollten den Artikel oder den geplanten Text zusammenfassen. Eine etwas ausführlichere Gliederung ist natürlich noch besser. Ebenfalls hilfreich: eine Deadline, auf die man klar hinarbeiten kann. Schon der amerikanische Schriftsteller Mark Twain wusste: »Gäbe es die letzte Minute nicht, so würde niemals etwas fertig.«

2. Mittendrin beginnen

Einen Einstieg in den Text zu finden kann ziemlich schwierig sein. Davon darf man sich nicht hemmen lassen und schreibt die Idee, die man gerade hat, einfach schon mal auf. Am Ende sind die Textteile wie Bausteine, die man immer neu kombinieren kann. Natürlich muss das Fundament stimmen, aber einzelne Teile kann man später noch einfügen. Let’s go!

3. Einfach schreiben, später korrigieren

Don’t break the flow! Wenn es beim Schreiben läuft, dann einfach laufen lassen. Auch wenn hier oder da ein kleiner Rechtschreibfehler drin ist oder noch Details anzupassen sind. Denn: Korrigieren kann man später immer noch. In einem guten Schreibmoment sollte man sich also nicht mit Kleinigkeiten aufhalten, sondern an das große Ganze denken.

4. Den Ort und die Aktivität wechseln

Jetzt ist es doch passiert und die Schreibblockade ist da? Also nichts wie raus – aus der Situation, dem Text und damit auch oft der Blockade. Einfach den Ort und die Aktivität zu ändern, wirkt oft schon Wunder. Ein Spaziergang an der frischen Luft? Musik und Tanzen wie bei Edith? Perfekte Mittel, um die Blockade zu brechen. Auch ein gutes Gespräch mit Freunden hilft. Hauptsache, der Kopf und man selbst kommt wieder in Bewegung.

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