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Freiraum & (keine) Badewannen: MOOS Space
Culture

Freiraum & (keine) Badewannen: MOOS Space

Kunst, Kultur, Leben und Lebensmittel: All das ist im MOOS Space zu Hause. Wir haben uns den Kunst-Lieblingsspot von Journalistin und Autorin Edith Löhle nahe dem Treptower Park mal genauer angeschaut.

  • Text:
    Marko Knab
  • Fotos:
    Tim Adler

Mitten im lebhaften Berlin, selbst voller Leben. Und mit allem, was es dafür braucht und was dabei entsteht: Das ist das MOOS Space. Schön gelegen am Treptower Park in der ehemaligen Badewannenfabrik Moosdorf & Hochhäusler (den Erfindern der ersten Schaukelbadewanne der Welt) befindet sich das … ja, was ist es denn eigentlich? Darüber sind sich die Macher selbst auch noch nicht ganz klar: »Wir wissen immer noch nicht, was es ist, aber es gibt Wesen, die hier arbeiten, denken, wohnen, abhängen, sich gehen lassen, spontan sind, Kaffee trinken, Projekte entwickeln und vieles mehr.« Am besten? Macht man sich selbst ein Bild.

Sprechen wir deshalb vielleicht am ehesten von einem Kollektiv, das hier lebt, arbeitet und auch Kunst schafft. Eine Kommunikationsagentur ist im MOOS Space zu Hause, aber auch eine zivile Seenotrettungsgesellschaft. Genauso wie eine Steuerberatung und eine Getränkefirma, die auf Streuobst setzt, sowie eine Initiative für krummes Ackergemüse. Ja, richtig gehört. Und dann natürlich auch noch zahlreiche Künstlerkollektive – eine perfekte Kombination für Edith, die nicht nur die Einzelaspekte soziale Gerechtigkeit, Nachhaltigkeit und Kunst, sondern eben auch deren Kombination genießt.

»Eine ganz abgefahrene Location.«

Sie findet: »Eine ganz abgefahrene Location. Das MOOS Space habe ich durch eine feministische Lesung kennengelernt und mich direkt in den Kunst-Ort verliebt.« Edith schwärmt weiter: »In der alten Badewannenfabrik ist seit Neuestem ein Raum entstanden, in dem Ausstellungen, Performances – ach, der Kunst sind hier einfach keine Grenzen gesetzt – stattfinden können.«

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