Sprechen wir über den Journalismus: Wie war Dein Weg in der Medienbranche?
Es war einer mit vielen Abzweigungen. Ich habe mich nach dem Abitur bei einer Talentausschreibung der Bravo durchgesetzt und war fortan in der bunten Welt von Popstars unterwegs. Einige Jahre fand ich es total spannend, Interviews auf roten Teppichen zu führen und um die Welt zu jetten. In meinen Endzwanzigern suchte ich aber immer mehr nach Erfüllung in dem, was ich tat. Oder anders gesagt: Ich suchte mehr »Ich« in dem, was ich tat. Privat interessierte ich mich immer weniger für Promigeschichten und Glitzerwelten, sondern vielmehr für soziale Gerechtigkeit.