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Toleranz, Respekt – und ganz viel Liebe
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Toleranz, Respekt – und ganz viel Liebe

Spätestens seit seiner Teilnahme an der TV-Show „Prince Charming“ gilt Lars Tönsfeuerborn als Botschafter für quere Themen. Aber er ist noch so viel mehr: Erfolgreicher Podcaster, Unternehmer, Wahl-Düsseldorfer und Adelsexperte. Teil zwei unseres Interviews.

  • Interview:
    Iris Soltau
  • Fotos:
    Thomas Strogalski

Zusammen mit Elena Gruschka betreibst Du den erfolgreichen Gossip-Podcast „Niemand muss ein Promi sein“. Welche Poster hingen an Deiner Jugendzimmerwand?
Eminem, 50cent und Shakira. Was eine wilde Mischung. (lacht)

Hat Dich schon einmal ein Promi auf Euern Podcast angesprochen?
Leider noch nicht, dabei hätte ich große Freude daran, mich mit der ein oder anderen Person mal persönlich auszutauschen. Was eher mal vorkommt, ist, dass ich auf Events komische Blicke ernte.  

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Im Podcast Du hast Dich als Adelsexperte geoutet. Mit welcher Person aus dem europäischen Hochadel würdest Du gerne einen Tag verbringen – und was genau machen?
Ich hätte nichts mehr gefeiert, als einen Tag mit Queen Elisabeth zu verbringen. Ein bisschen Tee trinken, ein wenig ausreiten und den Abend bei einem Drink ausklingen lassen. Ihr Humor muss der Wahnsinn gewesen sein. Lässt man mal die kritischen Aspekte der Monarchie beiseite, muss ich sagen, dass ich großen Respekt vor ihr hatte. Sie hat ihr ganzes Leben ihre Haltung gewahrt und war eine starke Konstante.

Viele Promis sagen: „Beim Dschungelcamp hört´s bei mir auf“. Du warst schon da. Was würdest Du im TV nicht machen, wo sind Deine Grenzen?
Ich glaube, ich würde so ziemlich alles machen. Hauptsache, ich verletze dadurch nicht die Gefühle anderer. Wichtig ist doch am Ende, dass ich mich im Spiegel anschauen kann und meiner Haltung treu bleibe.

Was auffällt: Du machst selbst in der schrägen Reality-TV-Welt immer einen integren, reflektierten Eindruck. Warst Du schon immer so?
Das habe ich über die Jahre gelernt. Ich war sicherlich nicht immer der Mensch, der ich heute bin, allerdings haben mir das Leben und die vielen Rückschläge einiges beigebracht. Natürlich gelingt es mir nicht immer, meinen Ansprüchen gerecht zu werden, aber im Zweifel kann ich mich immer noch entschuldigen. Es ist einfach wichtig, jeden Menschen zu respektieren und mit Toleranz durch das Leben zu gehen. Ich muss nicht allen Leuten gefallen, das will ich auch gar nicht. Aber: Ich bin ein Freund der klaren Worte – und die kann ich mit einem gewissen Anstand `rüberbringen.

Umgekehrt scheinst Du auf Instagram eine sehr warmherzige Community zu haben, der Ton ist auch bei Deinen Followern außergewöhnlich freundlich und liebevoll.
Mein Account soll für Authentizität und das Leben stehen. Ich habe keinen Fahrplan und ich mache sicherlich auch nicht gerade den spannendsten Content. Aber ich denke, mit der Zeit haben die Leute den echten Lars kennengelernt. Ich sage frei heraus, was ich denke und fühle. Bei mir bekommen die Leute einfach mich als Menschen. Und ich bin unfassbar dankbar für eine so tolle und liebevolle Community.

Was hat Dich zuletzt tief berührt?
Das emotionalste Moment in der letzten Zeit war der Abschied von meinem Hund. Ich musste ihn am 13. April nach elf wunderschönen gemeinsamen Jahren gehen lassen. Es war eine schwere aber richtige Entscheidung, denn bei den Tieren haben wir das Glück, dass wir sie erlösen können. Selbiges würde ich mir teilweise auch bei uns Menschen wünschen.

»Egal was das Leben mit dir anstellt, am Ende lohnt es sich immer!«

Was würdest Du ändern, wenn Du die Macht dazu hättest?
Eine Menge, aber das würde hier sicher den Rahmen sprengen. Wenn es jedoch etwas gibt, das mir wirklich am Herzen liegt, dann der Wunsch, dass wir wieder mehr miteinander statt gegeneinander leben. Die Welt ist beschissen genug, da wäre ein wenig mehr Liebe und Achtsamkeit doch eine ganz schöne Sache.

Was treibt Dich an?
Eine schwierige Frage, ich würde sagen, die Lust am Leben. Denn eines ist für mich ganz klar: Egal was das Leben mit dir anstellt, am Ende lohnt es sich immer!

Was würdest Du tun, wenn Du keine Angst hättest?
Ehrlich gesagt, habe ich wirklich vor fast gar nichts Angst. Das ist sicherlich meiner Vergangenheit geschuldet und den Erlebnissen, die mir widerfahren sind. Was auch nicht immer gut ist, da ich mich dadurch schon in so manche heikle Situation gebracht habe.

Eine letzte Frage, weil der Sommer vor der Tür steht: Wo verbringst Du in diesem Jahr Deinen Urlaub, welches Getränk trinkst Du dort und welchen Song wirst Du hören?
Ein genaues Ziel habe ich noch nicht geplant, aber ich will auf jeden Fall in die Sonne und das Handy mal ausschalten. Mein typisches Sommergetränk? Aperol Spritz. Und welches Lied wird laufen? Ich denke: „Like I Can“ von Sam Smith.


Form. Schön. Für deinen starken Auftritt.
Der SEAT Ateca.

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