Part of the Network
Viva Madrid: fünf urbane Hotspots
Culture

Viva Madrid: fünf urbane Hotspots

Von grünen Parks über beeindruckende Paläste bis hin zu historischen Stadtvierteln mit Hipster-Cafés und coolen Shops pulsiert in Madrid ein urbaner Beat, gleichzeitig findet man an jeder Ecke Inspiration und Entschleunigung. Hier sind unsere perfekten Spots.

  • Text:
    Bernd Haase
  • Bilder:
    Markus Henttonen

Urban Garden mit Überblick

Eine grüne Oase mitten in der Stadt? Gibt es in Madrid zahlreich in Form von Parks. Wer gerne den Überblick im urbanen Zentrum behält, begibt sich zum Mercado Barceló. Im vierten Stock des futuristischen Markts findet sich die Azotea Forus Barceló mit ihrer relaxten Dachterrasse, ein »urban garden« mit bezahlbaren Drinks und leckerem Essen. Bietet sich perfekt an, wenn man auf den drei Etagen darunter ausgiebig shoppen war.

Azotea Forus Barceló, Calle Barceló 6

Herz der Streetart
Das südlich des Zentrums gelegene Lavapiés gilt manchen als das coolste Viertel der Welt. Auf Madrid bezogen ist es in jedem Fall das multikulturellste. Alte Fabrikgebäude und Arbeiterwohnungen treffen hier auf eine pulsierende Kulturlandschaft mit dutzenden Bars, Cafés und Restaurants aus aller Welt. Wer hier unterwegs ist, sollte auf jeden Fall in der Tabacalera vorbeischauen. Das selbstverwaltete Kulturzentrum beherbergt nicht nur ein Theater, hier schlägt auch Madrids Herz der Street Art – wie unschwer an den zahlreichen Graffiti an der Fassade zu erkennen ist. Dass hier zahlreiche Bands und Tanzkollektive ihre Heimat finden und hier auftreten, liegt da ja fast schon auf der Hand.

La Tabacalera, Calle Embajadores 53

© unsplash.com

Kulturrevolution und Kekse
In Malasaña wird die Nacht ganz von selbst lang und länger. Sagt man so in Madrid. Seit der Kulturrevolution »Movida« in den 1980ern hat hier gefühlt jede kulturelle Bewegung ihre Spuren hinterlassen. Heute ist das Viertel ein Hotspot mit jungen Street-Art-Galerien, Concept Stores, alternativen Modegeschäften und Schneidereien sowie kreativer Gastronomie. Wie die Bar Galleta. Sie ist kulinarisch eine einzige Hommage an den Keks – zu spanisch »Galleta«. Vom panierten Hähnchen mit einem Dip aus Minze, Kreuzkümmel und Tsatsiki bis zum Tintenfisch mit Kartoffelpüree und Kalbsbäckchen mit gebratenem Yucca und Süßkartoffeln findet sich in jeder Speise garantiert eine Galleta – und das in verspieltem Ambiente.

El Perro y la Galleta Malasaña, Calle Corredera Baja de San Pablo, 31

Open-Air-Shopping
Das geschäftige Viertel La Latina ist allein schon wegen seines Gewirrs schmaler Gassen sowie der zahllosen Tapas-Bars einen Abstecher wert. Es lohnt sich aber, sonntags dorthin zu gehen. Denn dann strömen die Madrilenen zum Flohmarkt El Rastro. Rund um die Plaza de Cascorro gibt es hier neben Schmuck, Kleidung oder Taschen auch jede Menge Kunsthandwerk, Accessoires oder Schallplatten zu entdecken. Und wer gerade nicht mit den Händlern feilschen will: Man kann auch lässig am Rand seine Tapas und Drinks genießen und dem Treiben entspannt zusehen.

El Rastro, Placa de Cascorro und umliegende Straßen

unsplash.com

Alte Ägypter und englischer Garten

Genug des quirligen urbanen Treibens? Dann ist der Parque de Oeste ein guter Anlaufpunkt. Der Park schließt an das trendige Viertel Argüelles an und ist besonders bei Einheimischen beliebt. Im Stil eines englischen Gartens gestaltet, beherbergt der Grünzug unter anderem den altägyptischen Tempel von Debod. Der wurde 1960 vor der Flutung des Assuan-Stausees gerettet und hier am Südzipfel des Parque de Oeste wieder aufgebaut. Tagsüber ist er beliebt wegen seines Blicks auf den Königspalast. Nachts ist er wundervoll beleuchtet. Perfekt zum Entspannen.

Parque de Oeste, Argüelles

Bring den Beat in die Stadt. Und Farbe in dein Leben.
Der SEAT Ibiza.

Bring den Beat in die Stadt. Und Farbe in dein Leben. <b> <br> Der SEAT Ibiza. </b>

Trending
Stories

powered by