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Gute Mucke und loscruisen: die Sonnen-Playlist von Christian Doppelgatz
Freestyle

Gute Mucke und loscruisen: die Sonnen-Playlist von Christian Doppelgatz

Seine Playlists? Lässt sich Christian Doppelgatz von Freunden erstellen. Weil er sich gerne überraschen lässt. Für uns hat der in Berlin und Kapstadt ansässige Fotograf aber eine Ausnahme gemacht und eigenhändig fünf Song-Tipps zusammengestellt. Für das Urlaubsgefühl zu Hause.

  • Text:
    Marko Knab
  • Bilder:
    Christian Doppelgatz

»Bester Freund auf dem Beifahrersitz, Fenster runter, gute Mucke und dann loscruisen.« So sieht für Fotograf Christian Doppelgatz ein perfekter (Sommer-)Tag aus. Wohin die Reise hinterm Steuer dann geht? Immer geradeaus. Vielleicht bis ans Ende der Welt. Und weil das zuweilen etwas Zeit in Anspruch nehmen kann, sollte die Playlist dann mindestens gut unterhalten. Bestenfalls ist sie sogar noch persönlich und spiegelt lokale Einflüsse aus Christians Wohn- und Sehnsuchtsorten wider. Also Berlin und Kapstadt. Wir nehmen auf dem Beifahrersitz einmal Platz – und hören zu. Einfach so.

Bongeziwe Mabandla – Masiziyekelele

Zugegeben, vom Text selbst haben wir mangels Xhosa-Sprachkenntnissen eher wenig verstanden. Aber die Message bei »Masiziyekelele« von Bongeziwe Mabandla kommt definitiv an: Sie handelt von diesem Gefühl, wenn man jemand Besonderen kennenlernt. Ein »Perfect Match« sind dabei auch der Gesang des Südafrikaners und sein Gitarrenspiel mit elektronischen Schattierungen. Das nennt sich dann Electronic Folk und klingt vor allem wunderbar unbeschwert nach Sommer in Johannesburg.

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Mazouni – Écoute-moi camerade

Mit dem besten Freund spricht man manchmal auch Klartext. Und Mohamed Mazouni aus Algerien ist dabei ziemlich direkt: In seinem auf Französisch eingesungenen Klassiker »Écoute-moi camerade« legt er dem Kameraden nämlich nahe, eine Beziehung zu beenden – weil sie ihm nicht guttut. Klingt jetzt erst mal hart, ist aber in seinem Chanson-Stil tatsächlich ein Ohrwurm. Wir lernen: Ein Rat muss nur richtig verpackt sein. Und vielleicht noch wichtiger: Sonne kann man auch alleine sehr gut genießen.

»We could still

ride together

You don't

need a Uber«


Mackelmore & Ryan Lewis – Downtown

Es muss nicht immer der Beifahrersitz im Auto sein – manchmal reicht auch eine gemeinsame Sitzbank auf einem Moped. So wie bei »Downtown« von Macklemore & Ryan Lewis. Ebenfalls bei der gemeinsamen Ausfahrt nach Spokane, der Heimatstadt von Lewis, dabei: Funky Beats, die zusammen mit Hip-Hop und Rock ‘n‘ Roll in Richtung der 1980er-Jahre unterwegs sind. Keine Frage, da cruisen wir mal ganz entspannt mit.

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Kanye West – Sunday Service

Moment, ist das ein Song? Nein, streng genommen haben wir es hier gleich mit einem kompletten Konzert zu tun. Und zwar von Kanye West mit dem Sunday Service Choir. Bei der außergewöhnlichen Performance in Weiß trifft Hip-Hop auf Gospel, Blechbläser und viel Gefühl. Tut gut. Klingt gut.

The fire starts
Can you hear the sound?

Wu Lyf - Dirt

Wenn man selbst schon keine Interviews geben möchte und gerne auch mal etwas unverständlich singt? Dann lässt man eben das Schlagzeug und die atmosphärisch klingenden Gitarren sprechen. Dass das gut funktionieren kann, zeigt die aus Manchester stammende Rockband Wu Lyf. Und »Dirt« ist nicht nur dafür ein Musterbeispiel: Der Song beweist auch, dass das Gefühl bei der Musik mehr als alles andere zählt – was irgendwie auch wieder der alten Roadtrip-Weisheit »Der Weg ist das Ziel« entspricht.

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