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Fünf Parkour-Moves, die jeder kennen sollte © David Haase
Freestyle

Fünf Parkour-Moves, die jeder kennen sollte

Parkour wird als die Kunst der effizienten Fortbewegung bezeichnet. Es geht darum, möglichst geschickt und direkt von A nach B zu kommen. Im Umkehrschluss bedeutet das auch, die eigene Bewegungsenergie geschickt für sich zu nutzen. Und vor allem, sie auch in die richtigen Bahnen zu leiten. Fünf Parkour-Tricks, die das besonders deutlich illustrieren.

  • Text:
    Marko Knab
  • Fotos:
    David Haase & unsplash.com

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Rolle vorwärts

Der vielleicht wichtigste »Trick« im Parkour – denn ohne ein sauberes Abrollen funktioniert fast nichts. Bei der »Roulade« wird aus einem kurzen und heftigen Druck auf die Gelenke eine lange und flüssige Bewegung, die Energie deutlich besser abbaut. Abgerollt wird dabei über die Schulter, nicht über den Rücken. Wichtig dabei: Die Bewegung muss unbedingt rund verlaufen und das Becken darf nicht hart auf den Boden auftreffen – sonst sind unangenehme Verletzungen in der Lendengegend die Folge.


Mauerüberwindung

Ebenfalls ein echter Klassiker, der nie alt wird: die »Passe mouraille« nutzt dabei einen ähnlichen Mechanismus wir der Mauerlauf. Die eigene Vorwärtsbewegung wird dabei aber in Höhe umgeformt, die man zum Überwinden der Mauer braucht. Wichtig ist hier ein guter Absprung und das darauf folgende Abdrücken an der Wand – hochziehen an der Kante inklusive. Sonst geht es nicht hoch hinaus, sondern man läuft einfach in eine Wand.

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Mauerlauf

Aus dem Mauerlauf einen Dauerlauf machen? Schaffen nicht mal die besten Traceure. Aber mit der richtigen Technik können auch die Profis zwei bis drei Schritte an der Mauer entlanglaufen. Der Schlüssel beim »Matrix Move«: Nicht einfach nach dem Einspringen in die Mauer wieder ausfedern, vielmehr die Energie ein wenig absorbieren und so die Bewegungsrichtung parallel zur Wand aufrechterhalten. So lassen sich kleinere Hindernisse ohne Zeit- und Schwungverlust überwinden.


Katzensprung / Kong-Vault

Katze oder Affe? Ist tatsächlich egal, denn der Sprung sieht so oder tierisch cool aus. Und er nutzt passenderweise auch alle vier Gliedmaßen, ähnlich wie der altbekannte Bocksprung. Im Gegensatz zu ihm werden die Beine hier aber nicht abgespreizt, sondern zwischen beiden Armen hindurchgeführt. Dafür braucht man genug Höhe, die wiederum einen guten Absprung voraussetzt. Dafür sollte man dem Hindernis auf Augenhöhe begegnen - und zwar sprichwörtlich. Mit den Fußspitzen hängenbleiben? Ist alles andere als empfehlenswert. Also üben, üben, üben.

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Speed Vault

Wenn es schnell und besonders direkt über ein Hindernis gehen soll, dann ist er der Trick der Wahl: Abgesprungen wird mit nur einem Bein, abgestützt oft auch nur mit einer Hand. Die Beine werden dabei seitlich über das Hindernis geschwungen, die Landung erfolgt wieder mit dem Absprungbein. Wichtig ist dabei: Absprungbein und Stützarm müssen auf derselben Körperseite liegen, sonst gelingt der Sprung mit anschließendem Sprint nicht.

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