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New Wave: die fünf besten Surfskate-Moves
Freestyle

New Wave: die fünf besten Surfskate-Moves

Weiche Turns und radikale Manöver wie beim Surfen – das geht nur mit Surfskate-Boards. Hier sind die besten Übungen auf dem Brett, die auf Asphalt richtig Spaß machen und mit denen man zugleich seine Skills auf der Welle verbessert.

  • Text:
    Wiebke Brauer
  • Fotos:
    Götz Göppert

Der richtige Stance

Bevor es losgeht, erst mal den richtigen Stand auf dem Brett checken. Der hintere Fuß steht ganz hinten parallel zur Board-Kante, also zum Tail-Ende. Der vordere Fuß steht leicht nach vorne zeigend auf der Vorderachse. Beide Knie neigen sich leicht nach innen, der Oberkörper ist etwas nach vorne geneigt, der Schwerpunkt ist mittig, die Körpermitte angespannt.

Die schlechte Nachricht zuerst: Für das Surfskaten muss man das vergessen, was man immer auf dem normalen Board gemacht hat.

Die gute Nachricht: Es sind die gleichen Bewegungsabläufe wie beim Surfen.

Auf ebener Fläche üben

Die schlechte Nachricht zuerst: Für das Surfskaten muss man das vergessen, was man immer auf dem normalen Board gemacht hat. Die gute Nachricht: Es sind die gleichen Bewegungsabläufe wie beim Surfen. Erste Regel: Ein Surfskate bringt man nicht in Fahrt, indem man sich mit dem Fuß abstößt, also pusht, sondern durch eine Rotationsbewegung des Körpers. Zweite Regel: immer dahin blicken, wohin man fahren möchte. Wer eine Rechtskurve fahren will, blickt Richtung Ziel, die Schultern folgen, das Gewicht wird auf den hinteren Fuß gelegt, so wie man es auch auf dem Surfbrett tun würde. Und weil das am Anfang eine wackelige Angelegenheit ist, übt man besser zuerst lange Kurven auf freier Fläche.

Frontside Bottom Turn

Kennen Surfer als Wendemanöver am unteren Ende der Welle, funktioniert beim Surfskaten in der Transition nach dem gleichen Prinzip: in die Richtung schauen, in die man möchte, die Schultern folgen, beim Abwärtsskaten tief in die Knie gehen und in die Kurve legen. Der Körper lehnt nach vorn, der Blick geht wieder nach oben zur Kante, dann Druck auf den hinteren Fuß legen.

Frontside Top Turn

Folgt zumeist nach dem Frontside Bottom Turn. Dafür zum höchsten Punkt der Transition blicken, kurz davor wieder über die Schulter nach unten blicken und dabei zeitgleich den Oberkörper mit in die Zielrichtung rotieren. Kleiner Trick: Es hilft, den vorderen Arm mitzudrehen und mit dem Daumen in die Richtung zu zeigen, in die man möchte. Dann Druck auf den hinteren Fuß legen. Wichtig: den Oberkörper nicht zurücklehnen, sondern gerade halten, das vordere Bein in eine leichte Streckung bringen und mit dem Fuß das Brett herumziehen. Der hintere Arm kann mit Schwung nach vorne gebracht werden und unterstützt so.

Grab Turn

Funktioniert ähnlich wie der Frontside Top Turn, allerdings geht man deutlich tiefer in die Knie, um das Brett in der Wende greifen zu können – und das sieht außerdem immer spektakulär aus. Man skatet dafür zum höchsten Punkt der Transition, verlagert das Gewicht nach hinten und greift mit der hinteren Hand an die vordere Kante des Surfskates. Der Oberkörper dreht sich wie beim Top Turn.

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