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Ohne Grip geht nix: Das muss man beim Urban Surfing wissen
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Ohne Grip geht nix: Das muss man beim Urban Surfing wissen

Surfen ist für Benji die Mischung aus Ästhetik und der Verbindung zum Wasser. Und von außen betrachtet gar nicht so einfach – denn es gibt einige Regeln und technische Kniffe zu beachten. Besonders an der einzigartigen Eisbachwelle – ein »how to (urban) surf in Munich«.

  • Text :
    Marko Knab
  • Fotos:
    Frederick Unflath

Augenmaß und Rechenspiele

Bevor es auf das Wasser geht, steht die Bretterwahl an. Hier kommt es auf die nackten Zahlen oder das Augenmaß an. Wie das zu verstehen ist? Der Surfende macht sich einen Eindruck vom Brett. Wie ist der Shape, wie breit ist das Brett und kann ich es auch gut tragen? Entweder liest man hierfür die Maße auf dem Brett ab oder geht ganz nach Gefühl – beides geht. Das Wichtigste ist aber: Brett und Surfer müssen harmonieren.

Das richtige Brett für den Fluss

Surfing ist nicht gleich Urban Surfing! »Auf dem Fluss kommt es gar nicht so auf das Volumen an«, erklärt uns Benji. Vielmehr sind Shape und Breite des Bretts entscheidend. Am Ende ist nämlich neben der eigenen Körpergröße ausschlaggebend, wie viel Platz man in der Welle hat. Und davon will man im eher kleinen Kanal, in dem sich die Eisbachwelle befindet, nicht zu wenig haben.

»Auf dem Fluss kommt es gar nicht so auf das Volumen an«

                                                                                                                                                                                  - Benji Holiday

Üben, üben, üben!

Bevor man sich wie Benji auf die stehende Welle am Südzipfel des Englischen Gartens wagt, sollte man sicher auf dem Board stehen. Heißt: Erfahrung auf dem Wasser ist hier Trumpf, ein Surfkurs auch empfehlenswert. Auch eine gute Möglichkeit: zunächst auf einer kleineren Welle üben. So leidet bei einem Wipe-out weder die Ehre vor den anderen Surfern noch die Gesundheit. Schließlich soll das Surfen ja Spaß machen.

Prep for the Shred!

Damit es auf der Welle läuft, muss nicht nur die eigene Technik sitzen, sondern auch das Board richtig vorbereitet sein. Dafür zieht man die Fins am Ende des Boards gut an und behandelt die Standfläche ausgiebig mit Surferwachs – denn ohne Grip geht nix. Ist das »Waxen« für die Haxen erledigt, kann es dann auch schon losgehen. Natürlich nachdem man das Bord noch einmal optisch kurz gecheckt hat.

test

Achtung, Vorfahrt!

Weil man an der Eisbachwelle von beiden Uferseiten einsteigen kann, ist besondere Vorsicht geboten: immer nur abwechselnd und nach einem Check-in in die Welle einsteigen – nur so lassen sich Kollisionen auf dem Wasser vermeiden. Und auch im Meer gibt es im Zweifel Verkehrsregeln: Vorfahrt hat immer derjenige, der dem brechenden Teil der Welle am nächsten ist. Gleiches gilt, wenn jemand seinen Ride schon begonnen hat.

Form. Schön. Und für jedes Abenteuer zu haben:
Der SEAT Ateca.

Form. Schön. Und für jedes Abenteuer zu haben: <br> <b> Der SEAT Ateca. </b>

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