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Surfer und Musiker Benji: »Mehr lernen und mich kreativ ausleben!«
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Surfer und Musiker Benji: »Mehr lernen und mich kreativ ausleben!«

Was Benji Holiday am besten gefällt? Kurz gesagt: einfach alles. Gut, ein bisschen genauer geht es schon: Surfen, Musik und natürlich Kunst. Aus kaum weniger besteht auch sein Alltag in München. Richtig gehört: Surfen in München. Aber dazu mehr im Interview.

  • Interview :
    Alfred Rzyski
  • Fotos:
    Frederick Unflath

Servus Benji! Du und Fotograf Frederick hattet den Bildern nach ja ziemlich viel Abwechslung in München. Was habt ihr denn alles so gemacht in München?
Hauptsächlich haben wir ja versucht, coole Locations zu finden – weswegen wir viel gemeinsam im Auto saßen und gute Musik gehört haben! (lacht)

Frederick meinte, ihr seid auf einer gemeinsamen Wellenlänge unterwegs gewesen. Wie hast Du das Shooting empfunden?
Es war voll angenehm! Ich bin zu ihm ins Auto gestiegen, und da hat schon der Musikgeschmack gut gepasst – aber auch sonst so. Was man eben macht, cool findet und verfolgt im Leben. Auch durch die Fotografie war gleich viel Gesprächsstoff da!

Hat das auch mit Deinen zahlreichen Leidenschaften zu tun, die wir auf den Aufnahmen gesehen haben? Und: Welche sind das genau?
Seit etwa einem Jahr spiele ich jeden Tag Gitarre – und hin und wieder bin ich auch mit meiner Kamera unterwegs!

Wie kommt’s, dass Du Dich gerne auf unterschiedliche Weise ausdrückst?
Ich habe einfach so ein tiefes Bedürfnis, mehr zu lernen und mich noch mehr kreativ auszuleben. Wenn ich etwas anfange, dann will ich mir das möglichst gut selbst beibringen. Das Gitarrespielen habe ich mir über eine App beigebracht, das Fotografieren lerne ich gerade mit einem Buch. Und das Musikmachen? Hat mich auch schon immer interessiert – dafür bin ich in Onlinekurse eingestiegen. Ich habe einfach das Bedürfnis, mich auszudrücken.

Und dann ist da ja noch das Surfen – wie bist Du dazu gekommen?
Vor ein paar Jahren habe ich Freunde bei ihrem Job in einem Surfcamp in Frankreich besucht. Ich hatte eine mega Woche. Wir waren dann gemeinsam nochmal einen ganzen Monat in Frankreich. Und das Ergebnis davon war, dass ich mich in dem Surfcamp für eine ganze Saison beworben habe. Wenn man so viel Zeit am Meer verbringt, fängt man früher oder später automatisch mit dem Surfen an!

Was fasziniert Dich so daran?
Es ist diese Mischung aus Ästhetik und die Verbindung zum Wasser. Es sieht schön aus, und ich war immer viel im oder am Wasser – auch als Surflehrer. Die Community ist auch sehr interessant. In der Longboard Community zum Beispiel gibt es auch total viele kreative Leute – irgendwie muss da ein Zusammenhang bestehen! Man muss sich der Situation anpassen und sich ihr hingeben und nicht so verkopft sein und loslassen.

Surfen in München ist ja auch ein bisschen anders als gewöhnlich – Stichwort Eisbachwelle! Was macht den Spot so besonders?
Wenn man wie ich mal am Meer gelebt hat und jeden Tag surfen war, dann vermisst man das. Die Eisbachwelle gibt einem die Möglichkeit, jeden Tag surfen zu gehen – und trotzdem seinem Stadtleben nachzugehen – mit Surfvibes eben. Das ist für mich das Besondere.

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»Wenn man so viel Zeit am Meer verbringt, fängt man früher oder später automatisch mit Surfen an!«

- Benji Holiday

Gibt es beim Urban Surfing eigentlich ganz bestimmte Regeln? Müssen Anfänger auf etwas besonders aufpassen?
Man surft die Welle immer abwechselnd – weil man von links und von rechts gleichermaßen einsteigen kann. Und Anfänger sollten am besten erst mal einen Surfkurs machen oder auf einer kleineren Welle anfangen.

Du hast vorhin auch von der Musik gesprochen. Aktuell arbeitest Du ja an Deinem ersten eigenen Song. Kannst Du uns schon ein bisschen was über ihn verraten? Wie klingt er, um was geht es?
Tatsächlich ist er schon fertig! Es war mal eine Ballade, die von meiner ersten richtigen Beziehung handelt. Und den Gefühlen, die damit einhergingen. Ich könnte ihn jederzeit herausbringen, aber ich möchte noch ein Musikvideo dazu drehen und ein Albumcover gestalten. Ich hoffe, er kommt Ende dieses Jahres oder Anfang nächsten Jahres raus!

Haben all Deine verschiedenen Aktivitäten etwas gemeinsam?
Dass ich mich in ihnen ausleben und mein Inneres nach außen kehren kann. Ich kann meine Gefühle zur Geltung bringen. Ich möchte damit auch Leute berühren – zum Beispiel mit einem Song, der anderen Kraft gibt. Genauso beim Surfen: Es gibt nicht viele dunkelhäutige Surfer in München. Es ist ein Sport, der viel mit Geld zu tun hat, deshalb konnte ich erst sehr spät damit anfangen. Ich möchte zeigen, dass das auch geht, auch wenn man nicht aus einem krassen Haushalt kommt. Genauso bei der Musik. Man muss dafür nicht aus einer Musikerfamilie kommen. Ich will zeigen: Es geht auch so!

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