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Breakdance Basics © Joseph Gruenthal
Music

Breakdance Basics

Sieht immer cool aus und ist der Stimmungsmacher auf jeder Party – wir erklären euch die wichtigsten Breakdance-Basics, damit ihr vielleicht auch bald mit ein paar lässigen Moves glänzen könnt.

  • Text:
    Natalie Diedrichs
  • Fotos:
    unsplash.com

Schon mal was von B-Boying gehört? So hieß Breakdance nämlich ursprünglich, als er in den Siebzigern im New Yorker Stadtteil Bronx entstand. Die Idee war, zu den »Breaks« zu tanzen, welche DJs auf Parties nutzten, um Songs miteinander zu mischen. Das machten dann die Break-Boys oder Break-Girls, woraus sich die Kurzform B-Boying ergab. Schon bald verlagerte sich die Tanzform von den Clubs auf die Straße: Gangs formierten sich zu Tanzcrews und traten in »Battles« gegeneinander an. Kennen wir aus diversen Tanzfilmen wie »Step Up«, »Street Dance« und Co.


»You ain't to be able to do anything 

unless you have Top Rock.«

Kiki, Floorworx

© Joseph Gruenthal

Alles ist möglich

Das Schöne beim Breakdance: Sowohl in der Musik als auch in der Kombination der Tanzstile besteht eine breite Auswahl, die man dann natürlich durch die eigene Fantasie grenzenlos anreichern kann. Getanzt wird zu Hip-Hop, Funk oder Pop, sogar zu klassischer Musik, wenn man diese mit einem entsprechenden Beat unterlegt. Die ersten B-Boys und -girls orientierten sich damals an den Moves von Musiklegende James Brown und kombinierten dazu Bewegungen aus dem Turnen und Kampfsport – Bruce Lee war ja ebenfalls ziemlich angesagt. Grundsätzlich gibt es beim Breakdance drei Bewegungen, die für den Einstieg essenziell sind:

1. Top Rock

    Top Rock ist eine Kombination von verschiedenen Schrittformen, mit der ein B-Boy seine »Footworks« (etwa: Schrittfolge) richtig setzt. Sieht auf den ersten Blick simpel aus, kostet aber viel Übung und Ausdauer. Hier geht es vor allem darum, langsam mit der Grundbewegung zu starten und dann im Übungsverlauf immer schneller zu werden. Irgendwann kommt dann auch der richtige »Bounce« dazu, der das Ganze cool aussehen lässt.

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    2. Sixstep

    Mit dem Sixstep gelingt es dem Tänzer, sich mithilfe von sechs Schritten im Rhythmus zur Musik um 180 Grad zu drehen. Das geht sowohl im Stehen als auch in der Hocke – und das wiederum sieht dann schon so richtig Breakdance-mäßig aus, wenn man es richtig beherrscht.

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    © Zac Ong

    »Be positive, 

    be strong,

    let's do this.«

    Kid Clyde, Dynamic Rockers


    3. Freeze Moves

    Klingt auf den ersten Blick nach einer Erfrischung, gemeint ist aber das Verharren in einer möglichst eindrucksvollen Position, meistens mit den Händen am Boden. Dies gelingt nur mit viel Körperspannung und bringt einen ordentlich ins Schwitzen. Beim »Baby Freeze« sind beide Hände am Boden und man stützt den Körper mit den Ellenbogen, während die Beine in der Luft sind. Diese verharren zunächst in einer Position, nach ein paar Sekunden wird gewechselt.

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    Wer ein guter B-Boy werden will, sollte wirklich viel Geduld und Disziplin mitbringen. Experten berichten, dass es Monate, manchmal sogar Jahre dauert, um die in den Videos gezeigten Moves so flüssig und smooth hinzubekommen wie die Profis. Sie raten außerdem dazu, hin und wieder mit einem Tanzlehrer zusammenzuarbeiten, damit sich keine Fehler in die Grundbewegungen einschleichen.

    © William Pei Yuan

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