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Die Sala-Sounds: Sixties & Seventies
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Die Sala-Sounds: Sixties & Seventies

Die 1960er und -70er-Jahre? Hatten eine ganz besondere Energie, findet Fotograf Bob Sala. In Sachen Design, Architektur, Mode und Literatur. Aber natürlich auch musikalisch. Da überrascht es wenig, dass die ersten fünf Alben, die ihm einfallen, ebenfalls aus dieser Zeit stammen.

  • Text:
    Marko Knab
  • Fotos:
    Bob Sala

Big Star- #1 Record

Nomen est omen? Es kommt im Fall von Big Star und ihrem #1 Record tatsächlich nur auf die Perspektive an: 1972 erschienen und im Fahrwasser von britischem Pop und amerikanischem Sound unterwegs, ist das Album echter Power-Pop. Und hochgelobt von Musikkritikern. Kommerziell dagegen läuft es für die Musiker mit dem selbstbewussten Bandnamen und Albumtitel nicht. Nach gerade einmal dem dritten Album ist deshalb auch schon Schluss. Hört sich zwar erstmal nicht so toll an, die Musik klingt im Fall der Debüt-LP aber wirklich gut. Versprochen.



Jefferson Airplane – Surrealistic Pillow

Eine Band wie die 1960er-Jahre, ein Album wie die Hippie-Zeit: Das »Surrealistic Pillow« von Jefferson Airplane ist einfach ein Klassiker. Wegen der handgemachten Musik und natürlich auch wegen des Auftritts der Band in Woodstock. Es ist wenig überraschend auch eines der ersten Alben, das sich dem Psychedelic Rock richitg zuwendet. Und sagt eigentlich schon genug, ganz besonders natürlich mit Blick auf den Hit »White Rabbit«.



Elton John – Honky Chateau

Wenn man richtig durchstarten will? Dann nutzt man wie Elton John 1972 eine Rakete. Dass die auch rein textlicher Natur sein kann und gar nicht real existieren muss, beweist der Brite dabei mit seinem Song »Rocket Man«. Der Titel seines Albums ist wiederum ziemlich irdisch und bezieht sich auf den Aufnahmeort, nämlich auf das Musikstudio Château d'Hérouville in der Nähe von Paris.



The Doors – L.A. Woman

The Doors und ihren legendären Frontmann Jim Morrison muss man nicht wirklich vorstellen. Und ihr Album »L.A. Woman« eigentlich auch nicht. Kurz zusammenfassen kann man das Ganze aber trotzdem: Es ist nicht nur eines der bekanntesten Alben der Band, sondern auch eines der besten. Ganz am Ende findet sich deshalb auch einer ihrer größten Hits. Die Rede ist natürlich von »Riders on the Storm«. Und auch wenn das Lied mit Regengeräuschen anfängt – für eine entspannte Roadtrip-Playlist bei Sonnenschein taugt der Klassiker auch heute noch ohne Frage.



Neil Young – After the Goldrush

Ehrlich, handgemacht und einfach wunderbar entspannt: So lässt sich »After the Goldrush« von Neil Young beschreiben. Viel braucht die Rock-Legende nicht, um ein inzwischen vielbeachtetes Album abzuliefern. Oft reichen dem gebürtigen Kanadier dabei nämlich nur seine Stimme und die Gitarre, um Geschichten zu erzählen. Aber auch ein Klavier ist ab und an mit von der Partie. Und wem das von Folk geprägte Album etwas zu ruhig ist, hört einfach in die anderen Alben von Young hinein. Denn der gilt ganz nebenbei auch als »Godfather of Grunge«. Richtig, genau dieser Grunge, für den später auch Nirvana berühmt wurden.


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