Am Mischpult stehen und die Crowd mit der eigenen Musik anheizen – mit den richtigen Basics könnte der Traum vom DJ bald Wirklichkeit werden.
Calvin Harris, Robin Schulz, Felix Jaehn – sie alle haben den Durchbruch als DJ geschafft und verdienen ihren Lebensunterhalt damit, andere Leute mit ihrer Musik zu unterhalten. Das Schöne am DJ-Dasein: Man braucht keine Engelsstimme und muss auch keine Koryphäe am Klavier oder an der Gitarre sein. Trotzdem ist Können und ein gewisses Selbstverständnis notwendig, um langfristig Erfolg zu haben. Mit diesen Tipps gelingt der Einstieg ins DJing.
Ein Veganer wird kein Metzgermeister, mit anderen Worten: Nur wer sich ernsthaft für Musik interessiert und zumindest ein solides Grundwissen besitzt, sollte sich mit dem Gedanken beschäftigen, ein DJ zu werden. Das Posen allein reicht da nicht aus.
Auch DJ-Namen folgen bestimmten Trends: In den Neunzigern war zum Beispiel das Kürzel »DJ« vorm Namen essenziell – wir erinnern uns an DJ Antoine oder DJ Tomekk. Heute wirkt das eher überholt, aktuelle Künstler treten entweder mit ihrem bürgerlichen Namen auf – sofern der allein schon cool klingt (Steve Aoki, Paul Van Dyk, David Guetta) – oder benennen sich mit kurzen, markanten Kunstbegriffen (Skrillex, Hardwell, Martin Grillex). Solange man sich wohlfühlt, sind der Kreativität jedoch keine Grenzen gesetzt. Übrigens: Im Internet gibt’s diverse DJ Name Generators – vielleicht helfen die ja weiter.
So viel vorweg: DJing ist kein preiswertes Hobby. Eine gute Ausrüstung kann schnell mal mehrere Tausend Euro kosten. Für den Anfang empfehlen Experten günstige Marken wie beispielsweise Hercules oder Logitech. Zur Grundausrüstung gehört Folgendes:
Wer nun richtig loslegen will, sollte wie gesagt über grundsätzliche Musikkenntnisse und ein gewisses Soundgefühl verfügen, um Mesh-ups und perfekte Übergänge zu schaffen. Ausführliche Tutorials zum Einstieg und zu den verschiedenen Techniken finden sich auf diversen YouTube-Channels. Besonders empfehlenswert sind die Erklärvideos von Deejay BPhisto, DJ Mike Hoffmann oder WEZZ. Auch auf den Internetseiten von DJ Lab, delamar und bonedo gibt es viele hilfreiche Tipps.
In der Regel gilt: Nur wer sein Talent bereits erfolgreich beweisen konnte, darf auch vor Publikum auftreten. Hier kommen die sozialen Netzwerke ins Spiel: Plattformen wie Instagram, YouTube, Sound Cloud und Co. eignen sich perfekt, um eigene Stücke hochzuladen und der Öffentlichkeit zu präsentieren. Auch lokales Netzwerken kann sich als wertvoll erweisen: Am besten mal mit Bar- und Clubbesitzern in der Nähe das Gespräch suchen – vielleicht ergibt sich ja was.