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Die wichtigsten DJ Basics: So klappt’s mit dem Auflegen © BAM Photographers
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Die wichtigsten DJ Basics: So klappt’s mit dem Auflegen

Am Mischpult stehen und die Crowd mit der eigenen Musik anheizen – mit den richtigen Basics könnte der Traum vom DJ bald Wirklichkeit werden.

  • Text:
    Natalie Diedrichs
  • Fotos :
    BAM Photographers represented by Kai Tietz

Calvin Harris, Robin Schulz, Felix Jaehn – sie alle haben den Durchbruch als DJ geschafft und verdienen ihren Lebensunterhalt damit, andere Leute mit ihrer Musik zu unterhalten. Das Schöne am DJ-Dasein: Man braucht keine Engelsstimme und muss auch keine Koryphäe am Klavier oder an der Gitarre sein. Trotzdem ist Können und ein gewisses Selbstverständnis notwendig, um langfristig Erfolg zu haben. Mit diesen Tipps gelingt der Einstieg ins DJing.


Be real – sonst wird’s nix

Ein Veganer wird kein Metzgermeister, mit anderen Worten: Nur wer sich ernsthaft für Musik interessiert und zumindest ein solides Grundwissen besitzt, sollte sich mit dem Gedanken beschäftigen, ein DJ zu werden. Das Posen allein reicht da nicht aus.

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»love is the rhythm
YOU are the music.« 


Der Name ist Programm

Auch DJ-Namen folgen bestimmten Trends: In den Neunzigern war zum Beispiel das Kürzel »DJ« vorm Namen essenziell – wir erinnern uns an DJ Antoine oder DJ Tomekk. Heute wirkt das eher überholt, aktuelle Künstler treten entweder mit ihrem bürgerlichen Namen auf – sofern der allein schon cool klingt (Steve Aoki, Paul Van Dyk, David Guetta) – oder benennen sich mit kurzen, markanten Kunstbegriffen (Skrillex, Hardwell, Martin Grillex). Solange man sich wohlfühlt, sind der Kreativität jedoch keine Grenzen gesetzt. Übrigens: Im Internet gibt’s diverse DJ Name Generators – vielleicht helfen die ja weiter.

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»There are people who play records.
And there are DJs who blow minds.«


Was man so braucht

So viel vorweg: DJing ist kein preiswertes Hobby. Eine gute Ausrüstung kann schnell mal mehrere Tausend Euro kosten. Für den Anfang empfehlen Experten günstige Marken wie beispielsweise Hercules oder Logitech. Zur Grundausrüstung gehört Folgendes:

  • Controller (Mischpult): Hier laufen alle Eingabegeräte gebündelt zusammen. Der Controller ist quasi das Herzstück des DJ-Equipments.
  • Laptop mit DJ-Software: Für den Anfang kann man auch mit kostenloser Freeware arbeiten, zum Beispiel Mixxx 2.1, Virtual DJ 8 Home Free, Mixvibes, Cross Free oder DigiJay.
  • Kopfhörer und Lautsprecher: Auch hier reichen erst mal die normalen Kopfhörer und Boxen, die sowieso zu Hause rumliegen.
  • Plattenspieler, falls man mit Vinyl arbeiten will. Viele moderne DJs mixen und sampeln heute jedoch ausschließlich elektronisch.
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»DJs are the new rock stars.«
by Tiesto


Mixen lernen

Wer nun richtig loslegen will, sollte wie gesagt über grundsätzliche Musikkenntnisse und ein gewisses Soundgefühl verfügen, um Mesh-ups und perfekte Übergänge zu schaffen. Ausführliche Tutorials zum Einstieg und zu den verschiedenen Techniken finden sich auf diversen YouTube-Channels. Besonders empfehlenswert sind die Erklärvideos von Deejay BPhisto, DJ Mike Hoffmann oder WEZZ. Auch auf den Internetseiten von DJ Lab, delamar und bonedo gibt es viele hilfreiche Tipps.

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Die ersten Gigs

In der Regel gilt: Nur wer sein Talent bereits erfolgreich beweisen konnte, darf auch vor Publikum auftreten. Hier kommen die sozialen Netzwerke ins Spiel: Plattformen wie Instagram, YouTube, Sound Cloud und Co. eignen sich perfekt, um eigene Stücke hochzuladen und der Öffentlichkeit zu präsentieren. Auch lokales Netzwerken kann sich als wertvoll erweisen: Am besten mal mit Bar- und Clubbesitzern in der Nähe das Gespräch suchen – vielleicht ergibt sich ja was.

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