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Große Gefühle, kleine Ukulele – hier kommt Diana Del Mar!
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Große Gefühle, kleine Ukulele – hier kommt Diana Del Mar!

Musik, modeln und jetzt auch noch ein Shooting rund um Lissabon: Das ist das Leben von Diana del Mar aus Portugal. Im Interview erzählt Sie uns aber nicht nur, wie die Fotosession lief, sondern auch, warum ausgerechnet eine Ukulele so wichtig für ihren authentischen »Dark Pop« ist. Und das verrät dann auch schon sehr viel über sie selbst – aber lest selbst!

  • Interview:
    Alfred Rzyski
  • Fotos::
    Sharon Pannen

Man kann sagen, Du lebst für Deine Musik, Diana. Deshalb die erste Frage: Wenn Du einen Song über das Shooting mit Sharon schreiben müsstest, wie würde der klingen?
Ich lebe meine Kreativität, ja! Ich habe ständig neue Ideen und 90 Prozent davon übersetzen sich automatisch in meine Musik, Texte und Melodien. Es ist einfach meine liebste Form der Kunst. Und mein Shooting mit Sharon? Das war einfach unglaublich! Sie hat diesen Blick aufs Leben, der mich einfach komplett umgehauen hat – und zwar im bestmöglichen Sinn! Ein Song über uns und das Shooting würde also sehr zart und ruhig, aber gleichzeitig auch magisch klingen. Mit ganz viel »Sparkle«, wie man diesen glitzernden Soundeffekt nennt. So, dass der Zuhörer sich im Hier und Jetzt fühlt, wo auch alles ganz friedlich ist. Genau das habe nämlich auch ich gefühlt, als wir zusammengearbeitet haben!

»Ein Song über uns und das Shooting würde also sehr zart und ruhig, aber gleichzeitig auch magisch klingen.«

In euren magischen Bildern sehen wir ja auch eine Ukulele – trägst Du sie immer bei Dir?
Die Ukulele ist mein Lieblingsinstrument, wenn ich unterwegs bin und meine Songs schreibe. Ihr Klang ist wirklich niedlich – und das hilft mir, einen Mittelweg zwischen fröhlichen Melodien und eher düsteren Lyrics zu finden. Wenn ich von Zeit zu Zeit über weniger glückliche Situationen und Momente schreibe, verstärkt das die Gefühle. Oft werden meine Songs deshalb als »Dark Pop« gesehen – was ich wiederum ziemlich lustig finde.

Du hast gerade schwierige Situationen angesprochen, die Dir als Inspiration dienen – aber woher beziehst Du sie sonst noch?
Indem ich meine eigenen Gefühle und Gedanken nicht ignoriere, sondern analysiere. Das gibt mir die meiste Inspiration! Ich mag es, diese Gefühle in eine Kunstform umzuwandeln, so als eine Art Tattoo. Das macht mir nicht nur Spaß, sondern damit helfe ich auch anderen Menschen. Manchmal reicht es aber auch schon, wenn ich meinen eigenen Lieblingskünstlern zuhöre oder ein einzelnes Wort aufschnappe. Dann sagt mein Kopf: Hey, darüber könnten wir doch einen Song schreiben!

Dein Singer-Songwriter-Style, der so entsteht, klingt für uns vertraut, aber auch gefühlvoll und gleichzeitig cool. Wie würdest Du Deinen eigenen Stil beschreiben?
Meine Musik kann man glaube ich auf ganz viele Weisen beschreiben: Manchmal ist sie sehr fröhlich und aufgedreht, manchmal denkt man eher an einen Horrorfilm! Das meine ich natürlich nur in Sachen Spannung! (lacht) Aber vor allem ist meine Musik ehrlich und authentisch. Ich habe meinem Manager mal gesagt: Nie im Leben könnte ich einen Song performen, der für mich selbst keinen Sinn ergibt. Kunst entspricht für mich Ehrlichkeit, und deshalb versuche ich immer, meine Musik meinen eigenen Grundsätzen entsprechen zu lassen – und meiner aufgedrehten und etwas schrulligen Persönlichkeit! (lacht)

»Vor allem ist meine Musik
ehrlich und authentisch.«

Und wie siehst Du Dich selbst im Musikkosmos?
Normalerweise schmiede ich keine großen Pläne, weil das Leben sowieso voller Überraschungen ist. Und das macht es einerseits so schön, aber auch ein bisschen einschüchternd! Aber zur Musik: Ich versuche natürlich, meine eigenen Wünsche und die des Teams in meine Musik einfließen zu lassen – aber ich sehe mich auch als jemand, der die Wünsche und Gedanken seiner Generation ausdrückt und dabei einen kleinen Beitrag zur Kultur und der Geschichte leistet. Und dann sind da ja auch die Reaktionen der Zuhörer. Das Schöne am Menschsein ist doch, dass wir fühlen! Ich selbst ignoriere kein Gefühl und spüre viele Emotionen auch viel mehr als ich es sollte! (lacht) Die Musik gibt mir da die Möglichkeit, mich auszudrücken. Und dann ist da ja noch das Tanzen: Wenn ich die Menschen um mich herum zum Tanzen bringe, dann war ich gut!

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Neben der Musik modelst Du ja auch. Warum nutzt Du gleich zwei kreative Ausdrucksformen?
Als ich jung war, habe ich mir viele verschiedene Möglichkeiten ausgemalt, wie ich meine Kreativität ausleben kann. Filmemacherin, Schauspielerin, Autorin, bildende Künstlerin – aber nie hätte ich gedacht, dass ich Musikerin und Model werde. In meinem Hinterkopf wusste ich schon, dass das der perfekte Job für mich ist – aber es war einfach auch der am wenigsten realistische. Ein großer Popstar würde ich nämlich nie werden, denn meine Familie hatte nie die Kontakte oder das Geld, das man für so eine Karriere braucht.

Und dasselbe war es auch beim Modeln: Ich hatte nie das ganz große Selbstbewusstsein wegen meines Aussehens. Ich habe mich nie wirklich darum gekümmert, zumindest bis ich das Gefühl hatte, dass Leute in meiner Schule sich darüber lustig machen. Eines Tages habe ich deshalb meine Haare abgeschnitten und trage sie so wie jetzt auch. Und dann habe ich mich bei verschiedenen Agenturen angemeldet – denn viele Leute fanden meinen Stil interessant. Und weil ich die TV-Models immer bewundert habe, kam so das eine zum anderen. Meine aktuelle Agentur ist dabei tatsächlich auch meine erste. Ich liebe es einfach, den Leuten ein Lächeln aufs Gesicht zu zaubern und am Set meine überschüssige Energie herauszulassen!

»Als ich jung war, habe ich mir viele verschiedene Möglichkeiten ausgemalt, wie ich meine Kreativität ausleben kann. Filmemacherin, Schauspielerin, Autorin, bildende Künstlerin – aber nie hätte ich gedacht, dass ich Musikerin und Model werde.«

Wo liegen für Dich die größten Unterschiede in den beiden Ausdrucksformen?
Als Musikerin bin ich sehr kreativ und brauche Durchhaltevermögen – das Modeln auf der anderen Seite fordert dagegen viel körperliche Energie und soziale Interaktion.

Musik und Modeln sind aber auch nur zwei Aspekte der Person Diana. Was macht Dich sonst noch zu dem Menschen, der Du bist?
Ich liebe das Leben – und damit auch jede Kunstform und jedes Wesen, das mir begegnet. Und so kitschig das klingt: Ja, ich finde an allem etwas Schönes. Das ist auch manchmal für mich selbst komisch, aber ich glaube, es liegt daran, dass ich eine sehr visuell geprägte und feinfühlige Person bin. Alles, was mich begeistert, will ich deshalb auf einer tiefer gehenden Ebene verstehen und die Verbindung erforschen. Deshalb mag ich auch Menschen – und das Tanzen! Aber auch die Natur liebe ich, besonders den Strand und das Wasser. Daher auch mein Künstlername »Diana del Mar«! Wasser macht mich einfach glücklich.

Warum sind Lissabon und seine Umgebung die perfekte Heimat für Dich?
Ich selbst brauche mit dem Zug gut 40 Minuten in die Stadt. Alle drei Tage bin ich in der Innenstadt – und ich schwöre euch: Jedes Mal ist das Gefühl dort ein bisschen anders! Ich liebe die Stadt, weil sie sich ständig verändert, Heimat für viele verschiedene Menschen und Kulturen ist, aber auch einfach wahnsinnig schön ist! Genau das inspiriert mich auch – präsent im Hier und Jetzt zu sein, so wie die Leute aus Lissabon.

Drei Tipps für »Deine« Stadt?
Unbedingt bequeme Schuhe tragen, wenn man durch Lissabon läuft. Wir haben schließlich viele Hügel! Und lauft viel, wenn ihr hier seid, es lohnt sich. Aber man sollte auch einen der elektrischen Busse nehmen. So eine Tour ist wie eine sanfte Achterbahnfahrt! Und auch echt wichtig: Hört auf die Tipps von Einheimischen, besonders was die Restaurants angeht. Unser Essen hier ist unglaublich!

Deine Eindrücke vom SEAT Ibiza?
Ich liebe ihn! Tatsächlich ist es aber nicht der erste SEAT, den ich gefahren bin. Ich war auch schon mit einem an der Algarve im Süden Portugals. Die vier Stunden Fahrt waren echt angenehm. Die Technik ist echt intuitiv – und der Komfort ist einfach klasse. Hat also auch dieses Mal Spaß gemacht – danke euch!

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Der SEAT Ibiza.

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