Beim Marathonlauf ist das Musikhören in der Regel verboten. Warum? Weil es leistungssteigernd wirken kann – wie Doping mit Substanzen. Beim Training oder in der Freizeit spricht aber nichts gegen rhythmische Unterstützung. Fünf Songs, die in jede Trainingsplaylist gehören.
Music makes the world go round – und pusht beim Training. Zumindest gefühlt – nachgewiesen haben das inzwischen aber auch die Wissenschaftler der Brunel University in London. In Zahlen bedeutet das: Die Ausdauer kann mit dem richtigen Beat um bis zu 15 Prozent gesteigert werden. Aber auch abseits der Laufstrecke kann Musik etwas bewirken. Die richtige Stimmung fürs Krafttraining? Das perfekte Lied zum Entspannen nach dem Workout? Fünf Songs für verschiedene Trainingsmomente.
Der absolute Dauer(b)renner unter den Fitnesssongs. Auch gut 15 Jahre nach seiner Erstveröffentlichung ist »La Passion« noch immer so erfrischend wie am ersten Tag. Und macht die Beine am Ende der großen Runde auch wieder ähnlich leicht wie zu Beginn des Trainings. Läuft? Läuft!
Wenn beim Rennen die Puste ausgeht? Dann kommt am besten die Musik ins Spiel. Und auch der Gedanke an etwas Schönes – oder jemanden, den man mag. Nico Santos verbindet das alles miteinander. Heraus kommt mit »Running Back to You« ein leichter und motivierender Song, der einen locker bis nach Hause zurückträgt.
Gut, bei Gewichten und der Trainingsintensität sollte es nicht »too much« sein. Mit dem aktuellen Hit von Chartbreaker Marshmello und Routinier Usher kann es beim Workout aber nicht wirklich zu viel werden: treibende Bässe, lässige Lyrics und ein guter Beat. Dass es mit dem Lied nicht zu viel wird, finden übrigens auch die beiden Musiker selbst: »Too much? There’s no such thing.
Sind wir doch mal ehrlich: Eine Workoutplaylist ohne den Motivationstitel schlechthin ist keine vollständige Workoutplaylist. Der extra für Sylvester Stallones »Rocky III« geschriebene Klassiker ist übrigens als Allroundtalent bekannt: Laufen? Kein Problem. Krafttraining? Auch kein Thema. Aber auch Deadlines, Abgaben und Kraftakte jeder Art fürchten bis heute das episch klingende Tigerauge.
Ist das Workout erst mal vorbei, dann ist auch möglicher Stress aus dem Kopf verbannt. Was wiederum nicht so leicht aus dem Kopf geht: die entspannten Klänge zum Cool Down, die die zwei Musikgrößen Khalid und John Mayer zusammen anstimmen. »Outta My Head«? Von wegen!