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So schreibt man einen Song: fünf Tipps für den persönlichen Hit
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So schreibt man einen Song: fünf Tipps für den persönlichen Hit

Die Musikerin Diana Del Mar hat zwei große Leidenschaften: das Songwriting und das Wasser. Was auch ihren Künstlernamen erklärt. Passt perfekt, denn beides ist immer irgendwie im Flow. Wie man den für das eigene Songwriting findet, verraten wir hier.

  • Text:
    Marko Knab
  • Fotos:
    Sharon Pannen

Ursache, Wirkung und Zufall

Du willst ein Gefühl zu Papier bringen, aber das gelingt einfach nicht? Diana hat da die Lösung: dem Gefühl auf den Grund gehen. Wie das gehen soll? »Indem ich meine eigenen Gefühle und Gedanken nicht ignoriere, sondern analysiere«, verrät sie uns. »Das gibt mir die meiste Inspiration! Ich mag es, diese Gefühle in eine Kunstform umzuwandeln.« Natürlich ist das ihr ganz persönliches Rezept – aber es funktioniert. Das komplette Gegenteil funktioniert aber auch: Einfach mal nicht an den Song oder das Lied denken, das man schreiben möchte. Dann kommt die Idee wie von selbst. Diana kennt das auch: »Manchmal reicht es schon, wenn ich meinen eigenen Lieblingskünstlern zuhöre oder ein einzelnes Wort aufschnappe. Dann sagt mein Kopf: ›Hey, darüber könnten wir doch einen Song schreiben!‹«

Lass Dir Zeit

Natürlich gibt es die (durchaus wahren) Erzählungen von Musikstars, wie sie einen Song am Stück und in gerade einmal einer halben Stunde geschrieben haben. Klar, und manche davon sind dann auch ein Welthit geworden. Aber das ist die absolute Ausnahme. Lass Dir genug Zeit, den Song fertigzuschreiben. Lieber jeden Tag ein bisschen – und der Song hat so vielleicht mehr Tiefe als ein schnell fertiggeschriebener Text. Und: So übst Du auch jeden Tag!

Erst die Hookline, dann das Vergnügen

Jeder gute Song hat eine Passage, die ihn zum Hit macht – und auf die solltest Du Dich zunächst konzentrieren. Denn so wichtig Dir auch alle anderen Zeilen sind: Ein Song muss für die Hörer zugänglich sein. Dafür sorgt die Hookline, die sich im Gedächtnis der Hörer »verhakt«. Oftmals ist sie auch der Refrain. Hier bieten sich gute Melodien, bekannte Wörter oder markante Aussagen an. Hauptsache der Song – und damit Du – bleibt bei den Leuten hängen. Natürlich ist auch die erste Zeile wichtig. Sogar sehr wichtig, denn mit ihr entscheiden die Leute, ob sie Dir weiter zuhören.

Kontraste

Ein Song ist kein Bild – das stimmt. Aber wie ein Foto oder ein Gemälde lebt er von den Kontrasten, die ihn spannend machen. Licht gibt’s auch nur ohne Schatten – und warm auch nur, wenn es kalt gibt. Deshalb: Denke auch bei Melodien und Texten in Kontrasten. Aber natürlich immer in Maßen, ein thematischer Flickenteppich ist auch nicht ganz das, was Du am Ende haben willst.

Sei bereit

Die Idee kommt jetzt gerade? Oder Du hast ganz spontan die Melodie gefunden? Dann schreib Sie Dir schnell auf oder summe die Beats in Dein Smartphone. Denn: Manchmal kommen die Eingebungen zu ungewöhnlichen Zeitpunkten – und dann auch nur ein Mal. Deshalb: lieber festhalten, wenn sie da sind. Gleiches gilt natürlich auch für Inspirationen, wenn sie Dir über den Weg laufen!

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